Kuala Lumpur. Ihr Vater saß in der Maschine, die im März 2014 spurlos verschwunden war. Nun haben die Jungen eine Entschädigung erhalten.
Die Söhne eines Passagiers des vor gut einem Jahr verschwundenen Flugs MH370 haben eine Klage gegen die Fluggesellschaft Malaysia Airlines und die Regierung außergerichtlich beigelegt. Das teilten ihre Anwälte mit, ohne Einzelheiten über die Höhe der Geldzahlung preiszugeben.
Jee Kinson (14) und Jee Kinland (12) hatten der Airline und mehreren Behörden unter anderem Fahrlässigkeit vorgeworfen. So habe Malaysia Airlines nicht schnell genug versucht, Kontakt zu der Maschine aufzunehmen, als das Flugzeug am 8. März 2014 vom Radar verschwand. Den Behörden warfen die Söhne unter anderem vor, Passagiere mit gefälschten Pässen an Bord gelassen zu haben.
MH370 verschwand auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking. An Bord waren 239 Menschen. Bis heute ist nicht bekannt, was passiert ist. Das Flugzeug stürzte nach Überzeugung der Ermittler mehr als sieben Stunden später im Indischen Ozean ab. Das Wrack wurde bislang nicht gefunden. (dpa)