Mega-Ärger für die „amerikanische Heidi Klum“, Tyra Banks: Eine Top-Model-Kandidatin klagt, weil sie disqualifiziert wurde. Sie arbeitet als „Eskort-Dame“.

Los Angeles. Man muss diesen Vorgang „Zickenkrieg“ nennen. Denn was Heidi Klum für „Germany's Next Topmodel“ ist, ist Tyra Banks für die amerikanische Version der Castingshow – nun muss sich das US-Supermodel Banks gegen die Klage einer Kandidatin wehren. Die aussichtsreiche frühere „America's Next Top Model“-Teilnehmerin Angelea Preston verklagt Banks auf drei Millionen Dollar (rund 2,4 Millionen Euro) Schadensersatz, weil ihr wegen ihrer Arbeit als Eskortdame der Hauptpreis verweigert worden sei.

Wie der kalifornische Nachrichtendienst „City News Service“ berichtete, reichte Preston die Vertragsbruchklage am Mittwoch in einem Gericht in Los Angeles ein. Sie richtet sich demnach gegen Banks, die Jurymitglied in der Show und gleichzeitig Produzentin ist, und das TV-Netzwerk The CW.

In der Klage heißt es, Preston habe die 17. Staffel der Modelshow im Jahr 2011 und damit ein Siegerpaket gewonnen, dass unter anderem einen 100.000-Dollar-Vertrag mit der Kosmetikfirma CoverGirl beinhaltete. Aus Prestons Sicht wurde sie fälschlicherweise disqualifiziert, weil sie als Begleitdame gearbeitet hatte, bevor sie an der Show teilnahm.

Banks' Management und Anwälte äußerten sich auf Anfrage zunächst nicht zu der Klage.