Tiefstes Niveau, höchste Einnahmen: Die Fortsetzung von „Dumm und Dümmer“ hat trotz vernichtender Kritiken an den US-Kinokassen kräftig abgeräumt. Auf Platz zwei folgt ein animierter Roboter.
Los Angeles. Mit dummen Scherzen an die Spitze der Kinocharts: 20 Jahre nach dem Klamauk-Original „Dumm und Dümmer“ haben sich Jim Carrey und Jeff Daniels mit der Fortsetzung „Dumm und Dümmehr“ den ersten Platz auf der nordamerikanischen Filmrangliste gesichert. Nach Studioschätzungen spielte die Komödie der Regie-Brüder Bobby und Peter Farrelly bei ihrem Wochenenddebüt 38,1 Millionen Dollar (rund 30 Millionen Euro) ein.
Knapp dahinter konnte sich der Vorwochensieger „Baymax – Riesiges Robowabohu“ platzieren. Disneys actionreicher Animationsfilm mit dem Titel „Big Hero 6“ verdiente an seinem zweiten Wochenende 36 Millionen Dollar dazu. In Deutschland ist der Zeichentrickfilm um einen Roboter und seine jungen Freunde erst ab Ende Januar zu sehen.
Platz drei der nordamerikanischen Charts ging an das Weltraumabenteuer „Interstellar“ von „Inception“-Regisseur Christopher Nolan. Der Film mit Matthew McConaughey und Anne Hathaway in den Hauptrollen spielte rund 29,2 Millionen Dollar ein. Nach dem zweiten Wochenende in den Kinos der USA und Kanadas ist damit der bisherige Verdienst auf fast 100 Millionen Dollar angestiegen.
Auf dem vierten Rang landete der Neueinsteiger „Beyond the Lights“. Die preiswert produzierte Romanze um eine labile Popsängerin, die bei einem Bodyguard Halt findet, brachte 6,5 Millionen Dollar ein. Einen deutschen Starttermin gibt es noch nicht. Der seit Wochen laufende Thriller „Gone Girl“ verdiente auf Platz fünf weitere 4,6 Millionen Dollar dazu. Der Film mit Ben Affleck als Ehemann unter Mordverdacht hat in Nordamerika schon mehr als 152 Millionen Dollar eingespielt.