Ein Erdbeben der Stärke 6,2 sorgte für schwere Zerstörungen im Westen des Iran. Zahlreiche Menschen sollen verletzt sein, Berichte über Tote gibt es glücklicherweise noch nicht.

Teheran. Bei einem starken Erdbeben im Westen Irans hat es Verletzte gegeben. Nach Angaben der iranischen Behörden lag das Zentrum des Bebens der Stärke 6,1 in der Kleinstadt Murmuri in der Provinz Ilam. Der US-Erdbebendienst USGS gab die Stärke mit 6,2 an.

Dort gab es am Montag zwar größere Schäden aber zunächst keine Berichte über Tote. Über 20 Menschen wurden verletzt, die meisten nur leicht. Auch der Rote Halbmond bestätigte die Angaben des Gouverneursamts in Ilam.

Als erstes wurde Strom und Wasser der Stadt wieder hergestellt, so das Gouverneursamt. Die Häuser in der Stadt sind zu 70 Prozent beschädigt. Für die Menschen wurden Zelte aufgebaut. Sie wurden mit Trinkwasser aus den benachbarten Provinzen versorgt.

In mehreren Städten in der Provinz verließen die Einwohner aus Angst vor Nachbeben ihre Häuser und flohen auf die Straßen. Das Beben erschütterte auch die Nachbarprovinz Chusistan, wo es aber keine Schäden gab.