Binnen zwei Tagen starben 26 Menschen durch eine Serie von Wirbelstürmen, die im Mittleren Westen und im Süden der USA wüten. Zehntausende Menschen in Alabama, Kentucky und Mississippi sind ohne Strom.
Tupelo. Bei weiteren Tornados in Alabama und Mississippi sind neun Menschen ums Leben gekommen. Damit stieg die Zahl der Todesopfer nach einer Serie von Wirbelstürmen im Mittleren Westen und im Süden der USA binnen zwei Tagen auf 26, wie die Behörden mitteilten. Die rasenden Winde machten Häuser dem Erdboden gleich, warfen Lastwagen um und bogen Telefonmasten bis zu einem Neigungswinkel von 45 Grad.
In Alabama, Kentucky und Mississippi waren am Montag (Ortszeit) Zehntausende Menschen ohne Strom. Tausende harrten in ihren Kellern und in Schutzräumen aus.
Der Nationale Wetterdienst der USA warnte vor weiteren Tornados. Kurz nach Mitternacht (Ortszeit) raste ein weiterer Wirbel auf die Stadt Birmingham in Alabama zu, wie Radarbilder zeigten.
Die Tornados, die seit Sonntag wüten, sind Auswüchse eines gewaltigen Sturmtiefs. Schon in den ersten Stunden waren 17 Todesopfer registriert worden, davon 16 in Arkansas und eines in Oklahoma.
In Arkansas schlug ein Tornado am Sonntag eine 128 Kilometer lange und teils 800 Meter breite Schneise der Verwüstung in der Nähe der Stadt Little Rock. US-Präsident Barack Obama hatte den Betroffenen sein Beileid ausgesprochen und Hilfe der Regierung zugesagt.