Die Boeing 737 der Southwest Airlines war in Chicago gestartet, kam aber nie in Branson an. Die sicherste Fluggesellschaft der Welt fliegt Deutschland gar nicht an.
Branson/Hannover. Eine amerikanische Passagiermaschine ist versehentlich auf dem falschen Flughafen gelandet. Die Boeing 737-700 der Southwest Airlines startete in Chicago und sollte eigentlich den Flughafen Branson in Missouri anfliegen, wie die Fluggesellschaft bestätigte. Stattdessen sei sie jedoch auf dem wesentlich kleineren Taney County Airport etwas außerhalb der Stadt im US-Staat Missouri gelandet.
An Bord hätten sich 124 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder befunden, die Landung sei ohne besondere Zwischenfälle verlaufen. Die US-Luftsicherheitsbehörde erklärte, man untersuche den Vorfall.
Unterdessen gibt es neue Zahlen zur Sicherheit in der internationalen Luftfahrt. Die sicherste Fluggesellschaft der Welt ist Statistikern zufolge die Air New Zealand aus Neuseeland. Das geht aus der Sicherheitsbilanz des deutschen Unfalluntersuchungsbüros JACDEC für 2013 hervor, die das Magazin „Aero International“ in seiner jüngsten Ausgabe veröffentlicht. Gemessen an Verkehrsleistung und Zwischenfällen verdrängte Air New Zealand die bisher führende Finnair. Die neuseeländische Airline fliegt Deutschland nicht an, hat aber ein Partnerabkommen mit der Lufthansa in der Star Alliance.
Die Finnen landeten bei der Liste der 60 größten Airlines auf Platz drei, nach der asiatischen Cathay Pacific und vor der arabischen Emirates. Die Lufthansa als beste deutsche Airline fiel vom 11. auf den 18. Platz, Konkurrent Air Berlin von Rang 23 auf 26.