Ein Reisebus stürzte im Zentrum des Landes eine Böschung hinab. Elf Menschen starben, 32 Reisende wurden verletzt - darunter auch Kinder.
Lissabon. Tragisches Ende eines Wochenendausflugs: Ein Reisebus ist in Portugal eine Böschung hinabgestürzt und hat elf Menschen in den Tod gerissen. Wie die Rettungsdienste am Sonntag mitteilten, wurden die übrigen 32 Insassen verletzt, sechs davon schwer. Unter den Verletzten waren auch sieben Kinder.
Der Reisebus war bei der Ortschaft Sertã im Bezirk Castelo Branco im Zentrum des Landes aus zunächst unbekannter Ursache von einer Landstraße abgekommen und einen Abhang hinabgestürzt. An Bord des Fahrzeugs hatten sich Ausflügler aus der Gegend von Portoalegre in Ostportugal befunden. Sie wollten die mittelalterliche Stadt Santa Maria da Feira im Norden des Landes besuchen.
Das Unglück ereignete sich in einer Kurve auf einer abschüssigen Strecke. „Die Stelle ist als gefährlich bekannt“, sagte der Bürgermeister von Sertã, José Nunes. „In dieser Woche hatte sich dort schon ein Unfall ereignet.“ Die Veranstalter des Ausflugs hatten den Bus in Spanien gechartert. Alle Insassen stammten nach Angaben der Behörden aus Portugal.