Pamela Anderson, Simone Thomalla und ihre Tochter Sophia haben es schon getan. Michelle Hunziker und Bettina Wulff aber noch nicht: Stars im Playboy.
Berlin/München. Nackt, nackter, "Playboy“: Am Mittwoch (1. August) feiert die deutsche Ausgabe des Männermagazins ihren 40. Geburtstag. Nicht nur die Zeitschrift selbst, auch der Blick auf den „Playboy“ hat sich mit den Jahren gewandelt. „Es ist zwar keine Mutprobe mehr, den ’Playboy’ öffentlich zu lesen, aber es ist schon ein selbstbewusstes Statement“, sagt Chefredakteur Florian Boitin.
Der US-Verleger Hugh Hefner hatte den „Playboy“ im Jahr 1953 ins Leben gerufen. 19 Jahre später kam das Männermagazin mit dem Häschen-Logo auch nach Deutschland. „Das Alleinstellungsmerkmal ist nicht, dass wir nackte Frauen zeigen. Das war es aber auch noch nie“, betonte Boitin.
Daher betrachte er die kostenlosen Erotikangebote im Internet auch nicht als Konkurrenz: „Man kauft sich den ’Playboy’ aufgrund seiner Vielseitigkeit, und um besondere Frauen nackt zu sehen. Da zählt eben Exklusivität.“ Darüber hinaus sei das Heft zu einem Ratgeber geworden, der „Stil- und Spielregeln für Gentlemen“ vermittele
Des Weiteren könnte sich der "Playboy“-Chefredakteur auch eine Politikerin oder Politikergattin auf dem Cover des Männermagazins vorstellen. „Das wäre natürlich denkbar. Es hat sich bisher noch nicht zwingend angeboten“, erklärte Boitin. „Aber wenn Frau Wulff mich anruft, dann werde ich abheben.“
Ganz oben auf seiner Wunschliste steht außerdem die Moderatorin Michelle Hunziker. „Es ist aber bisher noch nicht dazu gekommen. Das ist auch eine Frage des richtigen Timings, für beide Seiten“, sagte Boitin. Absagen kassiert der „Playboy“ nach Boitins Darstellung so gut wie nie. Manchmal sei aber ein wenig Geduld nötig: „Auch Simone Thomalla hat nicht sofort Ja gesagt.“