„Das ist so, als würde man das Brandenburger Tor an die Chinesen verkaufen“, kritisiert der Hamburger Kapitän Andreas Jungblut in einem Interview.

London/Hamburg. Der „Traumschiff“-Kapitän Andreas Jungblut zeigt sich im Beflaggungs-Streit weiter kämpferisch. „Wenn ein Schiff „Deutschland“ heißt und es zudem noch das berühmteste Schiff des Landes ist, dann kann man das nicht einfach so ausflaggen“, sagte der Hamburger der „Bild am Sonntag“. Der Eigner des ZDF-„Traumschiffs“ Aurelius will die „Deutschland“ künftig unter der Flagge Maltas fahren lassen, weil die Bundesregierung die Schifffahrtshilfen gekürzt hat.

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„Das ist so, als würde man das Brandenburger Tor an die Chinesen verkaufen“, kritisierte Jungblut. Der derzeit urlaubende Kapitän war vergangene Woche nach eigenen Angaben des Schiffes verwiesen worden, als er seiner Mannschaft im Flaggenstreit beistehen wollte. Die zum Münchner Investor Aurelis gehörende Reederei Deilmann wies die Anschuldigung zurück.

Die „Deutschland“ liegt derzeit in London als Hotelschiff für Olympia-Besucher und Prominente. Aurelius hatte die Reederei Deilmann mit Sitz in Neustadt in Schleswig-Holstein nach deren Insolvenz im Sommer 2010 übernommen.

(dpa)

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