Bauarbeiter haben im Hauptbahnhof Münster eine Weltkriegsbombe gefunden. Entschärfung soll um 13 Uhr beginnen. Bis dahin bleibt der Bahnhof gesperrt.

Münster. Eine Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg haben Bauarbeiter im Hauptbahnhof von Münster gefunden. Sie stießen in der Nacht zum Sonnabend auf den gefährlichen Sprengkörper, der mit zwei Zündern ausgestattet ist. Nach Angaben der Bundespolizei kann die Bombe nicht einfach abtransportiert, sondern muss an Ort und Stelle entschärft werden. Der Bahnhof ist seit dem nächtlichen Fund gesperrt.

Die Umgebung des Bahnhofs muss in einer Entfernung von bis zu 500 Meter vollständig evakuiert werden. Nach Angaben der Bundespolizei ist die Entschärfung für 13 Uhr geplant. Aufgrund der Sperrung wenden die Züge jeweils eine Station vor dem Bahnhof Münster, Busnotverkehre sind eingerichtet.

Nach Auskunft einer Bahnsprecherin werden alle weiterfahrenden Züge vorerst um Münster herumgeleitet. Für Verbindungen, die in Münster beginnen oder enden, wurden Ersatzbusse bereitgestellt. Die Bahnsprecherin riet Reisenden, in Münster bis auf weiteres gar nicht erst zum Bahnhof zu gehen

+++ Bombensuche dauert in Hamburg noch 150 Jahre +++

Reisende können sich über Auswirkungen auf ihre Zugverbindung bei der DB Regio NRW unter Telefon 01803 464 006 informieren.

Mit Material von dpa