Von Maryland bis Maine waren am Wochenende zum Teil mehr als 80 Zentimeter Schnee gefallen. Noch immer viele Haushalte ohne Strom.
New York/Wayland. Der ungwöhnlich frühe Wintereinbruch entlang der Ostküste der USA hat zu erheblichen Einschrändkungen geführt. Noch immer sind dort hunderttausende Menschen ohne Strom. Der Ausfall könne noch mehrere Tage andauern, gaben die Behörden am Montag bekannt. In dem Gebiet von Maryland bis Maine waren am Wochenende zum Teil mehr als 80 Zentimeter Schnee gefallen. Mindestens 21 Menschen kamen ums Leben, die meisten von ihnen durch umstürzende Bäume oder bei Verkehrsunfällen. Hunderte Schulen wurden geschlossen. Zeitweise waren mehr als drei Millionen Haushalte und Unternehmen ohne Strom.
Hunderte Straßen waren unpassierbar. Tausenden Kindern wurde nahegelegt, ihre Halloween-Feierlichkeiten auf Ende der Woche zu verschieben. Wer trotz der Schneemassen im Gruselkostüm von Haustür zu Haustür ziehen wollte, sollte dies nicht bei Dunkelheit und ohne Begleitung von Erwachsenen tun, warnten Behörden.
Schneesturm verwüstet Central Park kurz vor New York Marathon
Der Schneesturm hat kurz vor dem New York Marathon auch im Central Park Verwüstungen angerichtet. Bis zu 1.000 Bäume wurden zerstört oder beschädigt, wie die Parkleitung mitteilte. Die Einsatzkräfte bemühten sich, den Park noch rechtzeitig für den Marathon am kommenden Wochenende wieder instand zu setzen. Ein für den vergangenen Sonntag vorab geplanter Lauf über eine Strecke von acht Kilometern wurde abgesagt. (dapd/rtr)