Die schweren Stürme auf den Philippinen haben am Dienstag auch die Hauptstadt Manila erreicht. Die Zahl der Toten steigt weiter auf 71.

Manila. Ausläufer des Taifuns "Muifa“ auf den Philippinen haben am Dienstag auch die Hauptstadt Manila erreicht. Im Stadtteil Quezon City ertrank eine Frau in einem Bach, der wegen heftiger Regenfälle stark angeschwollen war, berichtete der Katastrophenschutz. Sie war das fünfte "Muifa“-Todesopfer. Der Taifun zog am Dienstag an der Küste vorbei in Richtung Japan. Innerhalb einer Woche sind damit auf den Philippinen bei Überschwemmungen und Erdrutschen 71 Menschen ums Leben gekommen.

Die Behörden hatten in Manila als Vorsichtsmaßnahme alle Schulen und die meisten Behörden geschlossen. Auch zahlreiche Arbeitgeber machten die Büros früher zu. Die heftigen Regenfälle überschwemmten viele Straßen und verursachten ein Verkehrschaos.

Erst vergangene Woche hatte Tropensturm "Nock-Ten“ weite Landstriche an der Ostküste überschwemmt und Erdrutsche verursacht. 66 Menschen kamen dabei ums Leben. Am Montag fand die Küstenwache die Leichen von neun Fischern, die vergangene Woche vor der Provinz Masbate verschwunden waren. 17 Menschen wurden noch vermisst. (dpa)