Die beiden Tigerbabys aus dem Frankfurter Zoo sind Kater aber noch namenlos. Allerdings haben die Zwillinge bereits Paten gefunden.

Frankfurt/Main. Die beiden Anfang Mai im Frankfurter Zoo geborenen Tigerbabys sind Kater. Namen haben die Raubkätzchen aber noch nicht - die werden jetzt öffentlich gesucht und sollen möglichst indonesisch klingen, teilte der Zoo am Dienstag mit. Paten gebe es bereits für die Sumatra-Tiger: Hochspringerin Ariane Friedrich, die einen Tiger als Tattoo auf dem Rücken trägt, und das Frankfurter Kinder- und Jugendtheater „Theaterhaus“, das derzeit das Stück „Der Tigerprinz“ aufführt.

Die zwei Kater gehören zu den insgesamt 93 Sumatra-Tigern, die nach Angaben des Frankfurter Zoos in europäischen Tierparks leben. In freier Wildbahn gebe es noch rund 400 Exemplare der kleinsten Tiger-Art.

Tigerin Malea hatte Anfang Mai drei Junge zur Welt gebracht, zwei überlebten. Ihre Mutter kümmert sich liebevoll um sie. Die zehnjährige Tigerkatze und Tigervater Iban haben damit zum zweiten Mal innerhalb von acht Monaten Nachwuchs bekommen.

Ihr erstes - völlig unerwartet geborenes - Junges hatte Malea im vergangenen Jahr nicht angenommen. Die kleine Daseep wurde daher mit der Flasche aufgezogen und in den Zoo nach Wuppertal gebracht, wo sie mit einem ebenfalls von der Mutter nicht angenommenen Tigerjungen aufwachsen soll.