Carla Bruni-Sarkozy, Frankreichs First Lady, hat ihre Schwangerschaft nicht geplant, freut sich aber auf den Nachwuchs, dessen Geschlecht unbekannt ist.
Paris. Glaubt man ihren Aussagen, so ist Frankreichs First Lady Carla Bruni-Sarkozy von ihrer späten Schwangerschaft völlig überrascht worden. Die freudige Nachricht sei nämlich „unerwartet und unverhofft“ gekommen, sagte die 43-Jährige der Tagezeitung „Nice-Matin“ (Freitag). Sie habe eigentlich gerade ihr neues Chanson-Album fertigstellen wollen.
Böse Zungen in Frankreich hatten wiederholt gemutmaßt, dass die Schwangerschaft des ehemaligen Topmodels mit Blick auf die Präsidentschaftswahlen 2012 geplant gewesen sein könnte. Es wird fest damit gerechnet, dass Nicolas Sarkozy (56) für eine zweite Amtszeit kandidiert - und Bilder einer glücklichen Familie mit Nachwuchs gelten als gute Wahlkampfunterstützung.
Dagegen spricht, dass Bruni-Sarkozy seit der Heirat mit dem Präsidenten 2008 wiederholt den Wunsch nach einem gemeinsamen Kind geäußert hatte. Die geborene Italienerin hat bislang nur den knapp zehn Jahre alten Sohn Aurélien aus einer früheren Beziehung - im Gegensatz zu ihrem Mann, der auf drei Kinder von zwei Ex-Frauen sowie einen Enkelsohn kommt.
Ob im Präsidentenpalast nun weiblicher oder männlicher Nachwuchs ansteht, ist unterdessen unklar. „Ich weiß es selbst noch nicht. Es gibt Dinge, bei denen man das Geheimnis bewahren sollte“, sagte Bruni-Sarkozy „Nice-Matin“ in der Präsidenten-Sommerresidenz Fort de Brégançon.