Prinz Harry hat für seinen Bruder William den Junggesellenabschied organisiert. Derweil sorgt sich die Polizei um militante Demonstranten.
London. 1:0 für Prinz William im Kräftemessen mit derm britischen Boulevardpresse: Ganz ohne Paparazzi hat der 28-Jährige heimlich seinen Junggesellenabschied gefeiert. Die Zeitung "The Daily Telegraph" berichtete am Montag, der Prinz und etwa 20 Freunde hätten am Wochenende auf einem Anwesen in Norfolk in Ostengland gefeiert. Gastgeber sei Williams Bruder Harry gewesen.
Der Palast bestätigte immerhin, dass das Fest stattgefunden habe, nannte aber keinerlei Einzelheiten. Der Zeitung zufolge half der Nachtclub-Besitzer Guy Pelly, ein Freund der Prinzen, Harry, die Feier zu organisieren. Die Gäste seien zum Stillschweigen verpflichtet worden. Einen der mutmaßlich Eingeladenen, Thomas van Straubenzee, zitierte das Blatt mit den Worten: "Es tut mir sehr leid, aber ich muss das vertraulich behandeln. Ich hoffe, Sie verstehen."
Der Prinz heiratet am 29. April in der Westminster-Abtei seine Verlobte Kate Middleton. Seit der Hochzeitsankündigung war der Junggesellenabschied in der Presse Thema intensiver Spekulationen gewesen - das Partyleben der Prinzen ist für zahlreiche Medien von lukrativem Interesse. Und auch Middleton wird nicht verschont: Über ihre Partypläne wird ebenfalls in der Presse gerätselt. Eine Boulevardzeitung schrieb, dass ihre Schwester Pippa ein Fest unter dem Motto "Dirty Dancing" am Sitz der Familie in Bucklebury ausrichte.
Tortenturm für Kate und Kekskuchen für William
Die britische Polizei hat unterdessen Sorge, dass Anarchisten die königliche Hochzeit stören könnten. Möglicherweise könnten die Sicherheitskräfte auf spezielle Polizeibefugnisse zurückgreifen, laut denen sie Passanten auf der Straße anhalten und durchsuchen könnten, sagte Kommandeur Bob Broadhurst am Montag. Außerdem achteten die Beamten auf Hinweise für eine Terrorgefahr.