Harry ist Schirmherr der Organisation “Walking with the Wounded“, die Soldaten hilft, die schwer verwundet wurden oder Gliedmaßen verloren haben.
London. In Afghanistan war er schon, jetzt will er zum Nordpol: Prinz Harry, Nummer drei der britischen Thronfolge, liebäugelt mit einem Trip auf Langlaufskiern zum nördlichsten Punkt der Erde. Allerdings hänge die Teilnahme an der Expedition davon ab, ob sie zeitlich mit seinem Ausbildungsplan als Hubschrauberpilot vereinbar sei, berichteten britische Medien. Demnach plant der 26-jährige Bruder von Prinz William (28), zumindest einen Abschitt der Tour mitzugehen.
Ende März wollen sich vier Afghanistan-Veteranen der britischen Armee in einer Achter-Gruppe von Sibirien aus auf den 320 Kilometer langen Weg zum Nordpol machen. Sie müssen täglich bis zu 12 Stunden marschieren, bis zu 100 Kilogramm schwere Schlitten ziehen und Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius unter Null ertragen. Mit der Aktion "Walking with the Wounded“ (“Mit den Verwundeten gehen“) soll Geld für verwundete Soldaten gesammelt werden. Prinz Harry ist Schirmherr der Aktion.
Vier der anderen acht Teilnehmer sind nach schweren Kriegsverwundungen körperbehindert. Einem der Ex-Soldaten musste der linke Arm amputiert werden, einem anderen fehlt das rechte Bein. Prinz Harry war im Dezember in Berlin mit dem „Goldenen Herz“ für sein wohltätiges Engagement in Afrika ausgezeichnet worden.