Klum war nach München gekommen, um ihre neue Zusammenarbeit mit Astor vorzustellen. Über “Germany's Next Topmodel“ wollte sie nicht sprechen.
München. Große Enttäuschung in München: Topmodel Heidi Klum macht weiter ein Geheimnis um die Besetzung der Jury für die sechste Staffel ihrer Sendung "Germany's Next Topmodel". Welche Änderungen es geben werde, wollte sie bei einem Auftritt am Montag in München nicht preisgeben. "Das ist heute zu früh, ich kann nicht zu viel verraten, bevor es anfängt", sagte sie lediglich. Die Suche nach Kandidatinnen für das Format ist bei ProSieben dagegen längst angelaufen: Im Oktober war der Münchner Privatsender bereits durch 21 deutsche Städte getourt. Insgesamt stellten sich dabei rund 13.300 Kandidatinnen vor. Im Frühjahr soll die neue Staffel anlaufen.
Zuletzt hatten neben Klum erstmals der Fotograf Kristian Schuller und der Marketingexperte Qualid "Q" Ladraa mitgewirkt. Noch während der Sendung gab es aber bereits Spekulationen, dass Ladraa keinen neuen Vertrag mehr erhalten werde. ProSieben wollte das bislang nicht bestätigen. Die fünfte "Topmodel"-Staffel hatte schwächere Einschaltquoten als die vorherigen.
Klum war nach München gekommen, um ihre neue Zusammenarbeit mit einem Kosmetikhersteller vorzustellen. Enttäuschung machte sich bei der versammelten Presseschar breit, als bei der "Pressekonferenz" nach einem rund einstündigen Vortrag nur einzelne Fragen zugelassen wurden. Dabei war unter anderem zu erfahren, dass Heidi Klums Ehemann Seal ebenfalls Kosmetikprodukte nutzt: "Mein Mann liebt Nagellack", sagte Klum.
"Schönheits-OPs sind nicht mein Ding"
Heidi Klum lehnt Schönheitsoperationen oder Botox-Behandlungen für sich ab. Während viele Schauspieler und Sänger in Hollywood sich bereitwillig solchen Eingriffen unterziehen, würde das deutsche Supermodel keinen Arzt an ihr Gesicht heranlassen. „Ich bin ein riesengroßer Angsthase bei solchen Sachen“, sagte Klum am Montag in München, wo sie sich als neues Gesicht einer Kosmetikfirma vorstellte.
„Mit meinen 37 Jahren habe ich noch nie etwas machen lassen, das ist nicht mein Ding“, betonte die Mutter von vier Kindern. „Ich werde auch gerne älter und habe keine Probleme mit kleinen Fältchen.“ Sie glaube auch nicht daran, dass sie ihrem jugendlichen Aussehen in Zukunft mit der Spritze oder Schere nachhelfen werde.
Bei ihrem Auftritt in München präsentierte sich das Model in 12-Zentimeter-Highheels und einem kurzen grauen Kleid mit aufgenähten Glitzersteinen. An ihrer rechten Hand glitzerten am kleinen und am Ringfinger übereinandergesteckte Ringe, an ihrer linken Hand trug das Supermodel ihren Verlobungsring mit einem kanariengelben Diamanten.