Gegen Verona Pooth wird nicht mehr ermittelt. Jetzt blickt die Moderatorin nach vorne und spendet 30.000 Euro an ein Kinderdorf in Bolivien.
München. Moderatorin Verona Pooth ist erleichtert und blickt nach den Ermittlungen gegen sie nach vorne. Sie sei „überaus glücklich“, dass die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft alle Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung und Untreue gegen sie eingestellt habe, sagte die 42-Jährige der Illustrierten „Bunte“ laut Vorabbericht. „Ich habe nie etwas Kriminelles oder Unrechtes getan und immer an meinem Leitsatz festgehalten: Die Wahrheit bleibt die Wahrheit - im Guten wie im Schlechten“, beteuerte Pooth.
Die Anschuldigungen hatten die Moderatorin nach eigenem Bekunden stark belastet . Sie sei oft verzweifelt und traurig gewesen und habe sich ungerecht behandelt gefühlt. „Doch dann habe ich alle Kraft zusammengenommen und aufs Neue um meine Familie und meine Karriere gekämpft.“ Die schwierige Zeit habe sie und ihren Mann Franjo (41) zusammengeschweißt. „Wir haben uns wieder mehr besonnen auf die Zufriedenheit und Dankbarkeit für das, was wir haben“, sagte sie.
Der Moderatorin war unter anderem vorgeworfen worden, dass private Ausgaben von der inzwischen insolventen Firma ihres Manns, Maxfield, beglichen worden waren. Pooth hatte sich bereit erklärt, 30.000 Euro an die SOS-Kinderdörfer zu spenden. Daraufhin waren die Ermittlungen in der vergangenen Woche eingestellt worden. Das Geld werde an das Kinderdorf in Bolivien gehen, wo sie fünf Patenkinder habe, sagte Pooth der „Bunten“. „Das Geld tut mir nicht weh - und es kommt von Herzen. So kann ich mich letztendlich mit dem Gedanken trösten, dass die ganze schlimme Zeit am Ende doch für etwas gut war.“