Der Popstar soll einem ehemaligen Leibwächter mehrfach unerwünschte sexuelle Avancen gemacht haben. Hilfe bekommt sie ausgerechnet vom Anwalt ihres Exmanns Kevin Federline.
Los Angeles. Fernando Flores, ehemaliger Leibwächter von Popstar Britney Spears, hat seine Arbeitgeberin wegen sexueller Belästigung verklagt. Britney habe ihm mehrfach unerwünschte sexuelle Avancen gemacht. Hilfe erhält die Pop-Prinzessin vom Anwalt ihres Exmanns: Kevin Federline nämlich hält die Vorwürfe für vollkommen aus der Luft gegriffen .
Aus der Klage ging nicht hervor, wie viel Geld Flores von der Popsängerin und seinem ebenfalls verklagten Arbeitgeber Advanced Security Concepts fordert. Es heißt darin, die 28-Jährige habe Flores unter anderem in ihr Schlafzimmer gerufen und sich ihm nackt gezeigt. Zudem habe Spears sich einmal seinen Gürtel geliehen, um ihre beiden Söhne zu disziplinieren. Die Züchtigung habe er selbst beobachtet.
Federlines Anwalt Kaplan sagte, dass die Klage vorab an Online-Medien gestreut worden sei, spreche für sich. Die von Flores vorgebrachten Anschuldigungen seien bereits geprüft worden. Federline nehme Vorwürfe des Missbrauchs oder Fehlverhaltens gegen seine beiden kleinen Söhne sehr ernst und wäre eingeschritten, wenn sie Substanz hätten. Federline sei davon überzeugt, dass die Vorwürfe “ein Produkt ökonomischer Motive“ seien. Federline hat seit 2008 das Sorgerecht für die Kinder.
Spears hat regelmäßig Kontakt zu ihren beiden Söhnen. Federline hat in den vergangenen Monaten nichts unternommen, die vereinbarte Besuchsregelung zu ändern, wie aus Gerichtsakten hervorgeht. Wegen diverser Nervenzusammenbrüche und Skandale steht Spears weiterhin unter einer gerichtlich verfügten Vormundschaft bezüglich ihrer finanziellen und persönlichen Angelegenheiten. Diese werden von ihrem Vater und einem Anwalt ausgeübt und von einem Richter beaufsichtigt.