Der Ex-Fußballer fühlt sich nach Liliana-Trennung von deutschen Medien ungerecht behandelt und bedauert seine Eltern für Kleinstadt-Getuschel.
Hamburg. Exfußballer Lothar Matthäus fühlt sich nach eigenen Angaben von seinem Heimatland Deutschland entfremdet. „Ich hab gerade keine Heimat. Also, hier, Budapest, das ist im Augenblick mein Ruhepol. Hier fühle ich mich sehr wohl“, sagte der 49-Jährige dem Nachrichtenmagazin „Stern“. Irgendwann, so hoffe er, werde ihm auch in Deutschland Gerechtigkeit widerfahren, wenn „man Privates vom Beruflichen trennt“.
Der in aller Öffentlichkeit ausgetragene Rosenkrieg mit seiner Noch-Ehefrau Liliana sei „brutal“ für seine Eltern, die „einfache, ehrliche Menschen“ seien. „Wenn meine Eltern einkaufen gehen, dann sind in ihrem Städtchen diese Blicke, das Getuschel. Es tut mir so leid für sie, sie schämen sich für ihr Kind“, fügte Matthäus hinzu. Er würde sich gern bei ihnen entschuldigen, aber er könne das Leben, das er führe, seinen Eltern kaum vermitteln. Er selbst frage sich manchmal, ob er vielleicht ohne Fußball glücklicher wäre.