Die Haute Couture-Schauen für Herbst/Winter 2010/11 sind eröffnet. 16 Modehäuser zeigen in den nächten Tagen ihre Kreationen.
Paris. Reich, üppig und dennoch zart: So sind die Haute Couture-Schauen für Herbst/Winter 2010/11 am Montag in Paris an den Start gegangen. Der französische Designer Christophe Josse eröffnete mit einer von den dramatischen Kostümen der Jahrhundertwende inspirierten Kollektion, die gleichzeitig leicht und modern auftrat. Kostbar bestickte Minikleider aus Astrachan-Fell schickte er neben kunstvoll drapierten langen Bustier-Roben mit voluminösen Schultern über den Laufsteg. Trotz der edlen Materialien wie Damast und Organza, Samt oder Straußenfedern wirkten die Entwürfe zurückgenommen. Vielleicht lag dieses an den sanft-rauchigen Farben, die an den Abendhimmel erinnerten.
Neben Josse zeigen noch 16 weitere Modehäuser - darunter Superstars der Branche wie Chanel, Armani und Dior - auf den bis Donnerstag dauernden Haute-Couture-Schauen ihre Entwürfe. Daneben gibt es zahlreiche inoffizielle Präsentationen einzelner Designer.