Berlin. Vom 7. bis 10. Juli ist die Hauptstadt wieder ein großer Laufsteg. Tausende Aussteller, Einkäufer, Designer, Studenten, Journalisten und Blogger werden auf der Berliner Fashion Week auf die Trends des nächsten Sommers blicken. Hier ein Ausblick:
Am Brandenburger Tor: Rund 40 Schauen stehen auf dem Programm, so viele wie noch nie. Ins Zelt auf dem Bebelplatz laden zum Beispiel Rena Lange, Lala Berlin, Kaviar Gauche und Anja Gockel. Boss Black und Michalsky präsentieren sich "off site".
"Off site": Damit sind Orte jenseits des Bebelplatzes gemeint, die Labels für ihre Shows nutzen: Museen, Klubs, Boutiquen, Hotels oder Parks. Liebig und Markus Lupfer präsentieren ihre Modelle in dem neuen Privatklub Soho House. Frida Weyer zieht in die edle "Kassenhalle" im Humboldt-Carré am Gendarmenmarkt.
Erstmals dabei: Calvin Klein präsentiert seine Mode in der "Münze", einer ehemaligen Industriehalle. Schauspieler John Malkovich stellt in der Luxusboutique The Corner seine Herrenkollektion vor. Milla Jovovich ist die neue Markenbotschafterin der Fashion Week. Erstmals in Berlin ist auch die Skateboarder-Messe "Bright".
Die erste Reihe: Hier einen Platz zu ergattern ist einfacher als in Paris, aber bei den bekannteren Designern bleibt sie Chefredakteurinnen oder Schauspielerinnen vorbehalten. "Es gibt am Catwalk eine gewisse Hierarchie", heißt es beim Veranstalter, der Agentur IMG. Wer keine Einladung hat: Auf der Showroom-Meile und beim Festival "Wedding Dress" gibt es Mode für alle.
Blitzlichtfaktor: Bei Gästen wie Boris Becker und Diane Kruger passabel. Blitzlichtträchtig sind auch Models, die ihren Schuh verlieren.