Nach Angaben einer 16-jährigen Schülerin soll es bei drei Treffen Ende vergangenen Jahres zu sexuellen Handlungen gekommen sein.
Koblenz. Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen einen Lehrer aus Rheinland-Pfalz wegen sexuellen Missbrauchs einer Schülerin. Nach Angaben der 16-Jährigen soll es bei drei Treffen Ende vergangenen Jahres zu sexuellen Handlungen gekommen sein, teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Hund am Sonntagabend mit. Der Beschuldigte habe sich bisher zu den Vorwürfen nicht geäußert.
Auslöser für die Ermittlungen war den Angaben zufolge eine Anzeige des Direktors des Gymnasiums, an dem der Lehrer auch die 16-Jährige unterrichtet. Die Auswertung von Mobiltelefonen und Computern des Beschuldigten und der Schülerin habe belegt, dass es zu Verabredungen und Treffen zwischen den beiden gekommen ist, heißt es in der Mitteilung. Gegen den Pädagogen werde wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen ermittelt.
Die Staatsanwaltschaft kündigte an, sie werde über den Fortgang der Ermittlungen nur bei besonderen Entwicklungen weiteres mitteilen, um die Persönlichkeitsrechte der Beteiligten zu wahren.