Mit „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ hat der Regisseur seinen eigenen “Titanic“-Einspielrekord gebrochen - und erwägt eine Fortsetzung.
Los Angeles. Hollywood-Regisseur James Cameron kann sich vorstellen, einen zweiten Teil seines 3-D-Spektakels „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ zu drehen. „Ich könnte mich überzeugen lassen“, sagte Cameron am Mittwochabend im Nachrichtensender CNN. Der Science-Fiction-Film sei für ihn aber kein einfaches Projekt gewesen. Er habe sich zusammenreißen müssen, sich bei den Dreharbeiten „keine Pistole in den Mund“ zu stecken.
„Avatar“ ist der erfolgreichste Film aller Zeiten. Der Streifen spielte bereits mehr als zwei Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro) ein, davon alleine 601 Millionen Dollar in Nordamerika. Mit dem Erfolg entthronte Cameron sich selbst: Den bisherigen Einspielrekord hielt sein Film „Titanic“, der weltweit an den Kinokassen 1,843 Milliarden Dollar einbrachte. Der Star-Regisseur sagte im CNN-Interview, er habe diesen erneuten Erfolg nicht erwartet: „Das ist keine falsche Bescheidenheit. Wir wussten, dass es ein kommerzieller Film wird, aber glaubten nicht, dass er finanziell halb so gut laufen würde.“
Cameron entdeckte außerdem eine Gemeinsamkeit zwischen seinen beiden Topfilmen „Avatar“ und „Titanic“. Beide Streifen hätten sich Zuschauer gleich mehrfach im Kino angeschaut, sagte er. „Da muss also eine Art emotionaler Bindung entstehen.“ „Avatar“ gilt mit neun Nominierungen als großer Favorit für die diesjährige Oscar-Verleihung Anfang März. Die Geschichte über den gewaltsamen Vorstoß der Menschen in eine fremde, farbenprächtige Welt hatte bereits bei der richtungsweisenden Verleihung der Golden Globes die wichtigsten Preise eingeheimst.