Die Autofahrer saßen bei Hampshire in Südengland in den Schneemassen fest. Viele mussten in ihrem Fahrzeug übernachten.
London. Ungewöhnlich heftige Schneefälle haben am Mittwoch den Menschen in England zu schaffen gemacht. Bis zu 1.000 Autofahrer saßen bei Hampshire in Südengland in den Schneemassen fest. Viele mussten in ihrem Fahrzeug übernachten. Soldaten und Angehörige der Küstenwacht waren im Einsatz, um eingeschlossenen Autofahrern beizustehen.
Der Londoner Flughafen Gatwick wurde teilweise geschlossen, um Start- und Landebahnen vom Schnee zu räumen. Die Autobahn M1 zwischen London und Leeds wurde gesperrt. Weil einigen Gemeinden Streusalz und Sand ausgingen, wurden die Bürger aufgerufen, ihr Auto stehen zu lassen. Auch im Bahnverkehr kam es zu Störungen. An vielen Schulen fiel der Unterricht aus. In London blieb es bei kleineren Störungen. Nach Angaben des staatlichen Wetterdienstes erlebt Großbritannien zurzeit die längste Kälteperiode seit 1981. Das eisige Wetter soll noch die nächsten zwei Wochen andauern.