In Norddeutschland und in Rheinland-Pfalz nahmen Rauschgiftfahnder in den vergangenen Wochen 15 mutmaßliche Schmuggler und Dealer fest.

Hamburg/München. Polizei und Zoll schlugen im gesamten Bundesgebiet zu - und wurden bei den Razzien auch fündig. Sie stellten bei Mitgliedern des berüchtigten Motorradclubs Bandidos und in dessen Umfeld mehr als 100 Kilo Kokain, Marihuana, Haschisch, Amphetamine sowie Tausende Ecstasy-Pillen sicher. Die Fahnderin beim Zollkriminalamt in Köln, Miriam Cruchter, sagte dem Nachrichtenmagazin „Focus“: „Gerade in jüngster Zeit fallen uns Bandidos-Rocker verstärkt als Drogenkuriere und Dealer auf. Wir müssen sie genauer beobachten.“



In Rheinland-Pfalz und in Norddeutschland nahmen Rauschgiftfahnder in den vergangenen Wochen dem Bericht zufolge 15 mutmaßliche Schmuggler und Dealer fest. Die Fahnder durchsuchten 50 Wohnungen und Häuser, darunter einen Clubraum der Bandidos.


Als Haupttäter eines Drogenrings, der Hasch und Kokain ins Land schmuggelte und verkaufte, enttarnten die Fahnder dem Magazin zufolge einen 27-jährigen Rocker aus Oranienburg. Der Mann gehöre wie auch weitere Mittäter der Chicanos-Gang an, einer Unterstützergruppe der Bandidos.