Trunkenheit am Steuer, Drogenmissbrauch, Prügelattacken - auch bei Prominenten sind diese Vergehen keine Einzelfälle. Auch wenn die schönen Stars und Sternchen oftmals denken, ihr Bekanntheitsgrad würde ihnen einen Freifahrtsschein vor dem Gesetz verschaffen... Bilder von den Stars und Sternchen, die inzwischen polizeilich vermerkt sind.
Prinz Ernst-August von Hannover schlägt auf Paparazzi ein, Society-Lady Tatjana Gsell fährt betrunken Auto oder Sängerin Nadja Benaissa schläft trotz HIV-Virus ungeschützt mit fremden Männern - oh ja, auch Prominente geraten hin und wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Und wenn, dann auch so richtig! Aber genau das ist eben oftmals auch das Problem.
Die Stars und Sternchen hoffen oftmals, allein durch ihren Status eine Straftat schnell wieder ungeschehen machen zu können. So kommt es nicht selten vor, dass sie persönlich noch nicht mal mehr vor Gericht erscheinen, weil sie sich ihrer ohnehin viel zu sicher sind. Allerdings liegen sie mit so einem Verhalten häufig daneben. Beispiel Ben Tewaag: Er legte sich so häufig mit dem Gesetz an, bis die Richter gar nicht mehr anders konnten, als ihn zu einer Gefängnisstrafe zu verurteilen. Jetzt sitzt er bereits seit einigen Wochen in der Haftanstalt und kommt vielleicht endlich mal zur Vernunft.
Andere wiederum hatten tatsächlich Glück und kamen noch einmal mit einem blauen Auge davon. Ex-"Germanys Next Topmodel"-Kandidatin Gina-Lisa Lohfink hatte satte 1,68 Promille im Blut, als sie von der Polizei angehalten und zu einem Alkoholtest aufgefordert wurde. Heftiges Ergebnis, aber milde Strafe. Aus Mangel an Beweisen hieß es am Ende, der Verfahren wurde eingestellt. Ähnlich bei Ex-Fußball-Bundestrainer Christoph Daum. Er hatte mit seiner Koks-Affäre im Jahr 2000 reichlich negative Schlagzeilen gemacht. Und dennoch: Er wurde lediglich zu einer Geldstrafe verurteilt.
Geldbußen dürften die Promis zwar schmerzen, eine Gefängnisstrafe wiederum wäre für sie eine Strafe im doppelten Sinne. Nicht nur, dass sie dann für eine gewissen Zeit auf ihren Luxus verzichten müssten, nein, noch viel schlimmer: In dieser Zeit würde es keine einzige Schlagzeile über sie geben und das wiederum wäre nur schwer zu verkraften.