Bei einem Tornado in Neuseeland ist ein Mensch getötet worden. Der Tornado erreichte eine Geschwindigkeit von 200 Stundenkilometern.
Wellington. Ein Tornado hat in Neuseeland am Dienstag mindestens einen Menschen in den Tod gerissen. Zudem wurden nach Polizeiangaben mehr als 20 Menschen verletzt, als der Sturm die größte neuseeländische Stadt Auckland traf. Der Tornado riss demnach ein Dach von einem Einkaufszentrum in einem Vorort von Auckland. Fernsehbilder zeigten, wie der Sturm in der Vorstadt Albany große Trümmerteile umherwirbelte. Augenzeugen berichteten, der Tornado habe „wie ein riesiger Staubsauger“ geklungen, als er durch das Viertel raste, Autos umwarf und Bäume entwurzelte.
Es sehe aus wie in einem Film, sagte Augenzeuge Rob Crawford der Zeitung „New Zealand Herald“. „Aber wenn man blutüberströmte Menschen am Boden liegen sieht, die ihren Kopf umklammern, ist es verdammt echt.“ Der Tornado hinterließ eine fünf Kilometer lange Schneise. In
Der Meteorologe Peter Kreft vom neuseeländischen Wetterdienst Metservice sagte dem Sender Radio New Zealand, der Tornado sei ohne Vorwarnung aufgeschlagen. Tornados seien in Neuseeland vergleichsweise selten und längst nicht so stark wie im Mittleren Westen der USA, sagte Kreft. Dort waren vergangene Woche rund 350 Menschen durch eine Serie von Tornados ums Leben gekommen.