Hamburg. Angreifer Tobias Bruns, der in Personalunion als Pressesprecher arbeitet, erlitt bei einem Check einen Arterienriss im Brustbereich.
Die Eishockeymänner der von der Insolvenz bedrohten Crocodiles Hamburg haben den 5:2-Sieg bei Oberliga-Nord-Tabellenführer Tilburg Trappers am Sonntagnachmittag teuer bezahlt.
Angreifer Tobias Bruns, der in Personalunion als Pressesprecher arbeitet, erlitt bei einem Check gegen den Oberkörper einen Arterienriss im Brustbereich.
Der 29-Jährige, der fast drei Liter Blut verlor, musste notoperiert werden und wird bis mindestens Mittwoch in den Niederlanden im Krankenhaus bleiben. "Tobi hätte verbluten können. Er wird auf unbestimmte Zeit fehlen“, sagte Sportchef Sven Gösch.
Tilburg spendet an die Crocodiles
Wegen der Sorgen musste auch der sonst übliche Spielbericht hintenanstehen. "Wir sortieren uns kurz und halten euch auf dem Laufenden", schrieben die Crocodiles auf ihrer Facebookseite.
Abgesehen von diesem Schock hatte der Trip nach Tilburg auch etwas Gutes: Die Trappers übergaben den Hamburgern Spenden in Höhe von 10.195 Euro. Damit sind seit 14. Dezember fast 160.000 Euro zusammengekommen, um den Spielbetrieb bis Saisonende zu sichern.