Hamburg. Die Crocodiles Hamburg verabschieden sich mit einer erneut kämpferisch höchst respektablen Leistung aus den Play-offs.
Am Ende war die Erschöpfung doch größer als die Leidenschaft. Trotz einer erneut kämpferisch höchst respektablen Leistung ist die Oberligasaison 2016/17 für die Eishockeymänner der Crocodiles Hamburg durch eine 3:5 (2:4, 1:0, 0:1)-Niederlage im vierten Spiel der Play-off-Achtelfinalserie am Freitagabend gegen die Tilburg Trappers, die damit den entscheidenden dritten Sieg schafften, zu Ende gegangen. 1658 Zuschauer im Eisland Farmsen feierten ihre Helden dennoch lautstark.
Ein mögliches Entscheidungsspiel am Sonntag in den Niederlanden hatte die Mannschaft von Cheftrainer Andris Bartkevics durch haarsträubendes Defensivverhalten im ersten Drittel aus der Hand gegeben.
Nur Vorlagenkönig Josh Mitchell, der rechtzeitig auch seine Torjägerqualitäten entdeckte und zweimal traf (12./16.), war es zu verdanken, dass es lange Zeit spannend blieb. Als André Gerartz in Überzahl (34.) zum 3:4 traf, keimte Hoffnung, die jedoch durch das 3:5 neun Minuten vor Spielende erstickt wurde. Voraussichtlich am 1. April soll im Eisland nun Saisonabschluss gefeiert werden, bevor der Sommerurlaub beginnt.