Hamburg. Beim 0:1 gegen den FC Bayern München musste der Schwede vorzeitig vom Platz. Am Montag unterzog er sich einer MRT-Untersuchung.
Aufatmen beim FC St. Pauli. Wie der Verein mitteilte, habe sich Eric Smith „keine gravierende strukturelle Muskelverletzung“ zugezogen. Einer MRT-Untersuchung am Montag zufolge, handle es sich „nur“ um muskuläre Probleme.
Der Abwehrchef der Kiezkicker hatte sich am Sonnabend im Spiel gegen den FC Bayern München kurz vor Schluss bei einer Rettungsaktion gegen den 1:0-Siegtorschützen Jamal Musiala verletzt und war kurze Zeit später in der 88. Minute angeschlagen ausgewechselt worden.
Eric Smith: Länderpielpause kommt für St. Pauli zum idealen Zeitpunkt
Glück im Unglück hat der FC St. Pauli vor allem, was den Zeitpunkt der Blessur von Smith betrifft. Angesichts der Länderspielpause wartet das nächste Pflichtspiel auf das Team von Cheftrainer Alexander Blessin erst am 24. November. Dann ist der Bundesliga-16. beim Tabellenneunten Borussia Mönchengladbach gefordert.
Bis dahin hat die medizinische Abteilung des Vereins noch fast zwei Wochen Zeit, Smith für die Partie wieder fit zu bekommen. Denn der 27-Jährige, der von Nationaltrainer Jon Dahl Tomasson ebenfalls für die anstehenden Länderspiele Schwedens nominiert worden war, wird logischerweise nicht für die Nations-League-Partien gegen die Slowakei und Aserbaidschan in seine Heimat reisen.
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Das ist einerseits glücklich aus Sicht des FC St. Pauli, andererseits aber besonders bitter für Smith. Der Defensiv-Allrounder verpasst bereits zum zweiten Mal eine Länderspielreise wegen einer Verletzung. Bereits im Oktober hatte er mit Problemen im Adduktorenbereich absagen müssen. Damit wartet Smith weiterhin auf sein Debüt in Dress der schwedischen Nationalmannschaft.