Hamburg. Bänderriss des Flügelspielers verheilte bei konservativer Behandlung schlechter als erhofft. Comeback wohl erst im kommenden Jahr.
Wer Elias Saad in der vergangenen Woche durch das Trainingszentrum an der Kollaustraße humpeln sah, bekam bereits ein mulmiges Gefühl. Dass sich der Flügelstürmer des FC St. Pauli bei einer Grätsche Mainz-Profi Dominik Kohr Anfang Oktober einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hatte, war bekannt. Die sehr große, bis knapp unter das Knie reichende graue Orthese an seinem rechten Fuß und Unterschenkel sah dann aber doch noch etwas besorgniserregender aus.
FC St. Pauli: Elias Saad fällt nach Operation noch länger aus
Wie der Kiezclub nun mitteilte, musste der tunesische Nationalspieler doch noch operiert werden. „Eine konservative Behandlung brachte in den vergangenen zwei Wochen nicht die erwünschten Fortschritte, daher war die Operation nun notwendig geworden“, heißt es zum Eingriff, der am Montag von einem Spezialisten in München vorgenommen wurde.
Wie lange Saad nach diesem erneuten Rückschlag ausfällt, sei derzeit unklar, teilte St. Pauli mit. Zunächst war man laut Abendblatt-Informationen von einer achtwöchigen Pause ausgegangen, wodurch der Angreifer Anfang Dezember wieder einsatzfähig gewesen wäre. Dazu wird es nun nicht kommen.
- FC St. Pauli offenbar mit einem Torwart einig
- „Wenn es immer gerade eben nicht reicht“: Wahl mahnt St. Pauli
- Doppelmoral? Vorwürfe gegen FC St. Pauli wegen Charterflugs
Deutlich wahrscheinlicher erscheint, dass Saad erst im kommenden Jahr wieder für St. Pauli auf dem Platz steht. Nach der Winterpause bestreitet das Team von Alexander Blessin am Wochenende des 11. Januars zu Hause gegen Eintracht Frankfurt das erste Pflichtspiel im Jahr 2025.