Hamburg. Der Australier spielt im neuen System von Alexander Blessin eine wichtige Rolle. Was St. Paulis Veranwortliche an ihm schätzen.
Drei Tage vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den 1. FC Heidenheim (So., 17.30 Uhr/Millerntor-Stadion) hat der FC St. Pauli den Vertrag mit Connor Metcalfe vorzeitig verlängert. Das teilten die Kiezkicker ohne genaue Angaben zur Laufzeit am Donnerstag mit. „Mit seiner Flexibilität und Vielseitigkeit war Connor in der vergangenen Saison bereits ein wichtiger Baustein unseres Erfolges“, sagt Sportchef Andreas Bornemann.
Während der Australier in der vergangenen Saison vor allem über den rechten Flügel kam, spielt er in dieser Saison eine andere Rolle. Trainer Alexander Blessin setzt Metcalfe als linken Achter im 3-5-2-System ein. „Wir sehen in ihm noch weiteres Potential, zumal er noch gar nicht dauerhaft auf der für ihn möglicherweise idealen Position gespielt hat“, sagt Bornemann dazu.
FC St. Pauli: Blessin plant langfristig mit Metcalfe
Auch Blessin freut sich über die vorzeitige Verlängerung. „Connor bringt alles mit, um in den kommenden Jahren eine noch größere Rolle bei uns zu spielen. Er ist spielintelligent, geht intensiv in die Zweikämpfe und kann seine Mitspieler einsetzen oder selbst torgefährlich werden“, sagt er. „Diese Qualitäten werden nicht nur in der kommenden Saison bei uns gefragt sein, deswegen ist es schön, dass wir langfristig mit ihm planen können.“
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Metcalfe selbst, der im Sommer 2022 vom australischen Erstligisten Melbourne City an die Elbe gewechselt war, fühlt sich bei den Kiezkickern pudelwohl. „Nach gut zwei Jahren in Hamburg und beim FC St. Pauli kann ich sagen, dass ich mich hier zuhause fühle. Vor allem bin ich aber auch aus sportlicher Sicht am genau richtigen Ort“, sagt der 24-Jährige.