Hamburg. Der Präsident des FC St. Pauli war beim Derby 2020 wohl infiziert im Stadion. Oke Göttlich hat eine klare Botschaft zu Corona,

Wenn Oke Göttlich an das Derby am 22. Februar des vergangenen Jahres denkt, dann nicht nur an die Freude über den 2:0-Erfolg gegen den HSV. Im Bundesligashow-Podcast von NDR 2 verriet St. Paulis Präsident jetzt, dass er damals als Stadionbesucher wohl schon mit Corona infiziert war.

Er sei schon während des Spiels ziemlich krank gewesen und habe danach eineinhalb Wochen im Bett gelegen. Einige Zeit später sei er zum Arzt gegangen und habe sich Blut abnehmen lassen. Dabei wurde ein extrem hoher Antikörper-Wert festgestellt. „Es hat mich sechs Monate extrem beeinträchtigt“, sagt Göttlich heute. „Es war kaum möglich zu laufen oder anderen Sport zu betreiben.“

Inzwischen sei aber wieder alles gut. Aber: Er wisse jetzt, welche Folgen die Krankheit haben könne. „Deshalb muss man bei all diesen Teilöffnungsdebatten vorsichtig sein. Das ist ein Virus, das sehr gefährlich ist.“

FC St. Pauli: Christopher Avevor fehlt länger

Eine andere bittere Nachricht gab es am Mittwoch aus der Mannschaft zu berichten: Christopher Avevor (29) musste in München erneut am linken Sprunggelenk operiert werden. Damit setzt sich die lange Leidensgeschichte des zu Saisonbeginn von Trainer Schultz erneut zum Kapitän bestimmten Avevor fort. Ausgangspunkt war am 2. August 2019 St. Paulis Heimspiel gegen Fürth, als sich der Abwehrspieler ohne gegnerische Einwirkung das linke Wadenbein brach und das vordere Syndesmoseband am Sprunggelenk riss.

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In der aktuellen Saison bestritt er lediglich sechs Ligamatches. Nach dem 0:2 beim SC Paderborn am 21. November fiel er erneut aus, weil sich eine Instabilität im operierten Knöchel entwickelt hatte. Im Dezember ließ sich Avevor daher ein zweites Mal operieren. Dieser Eingriff aber hatte offenbar nicht den erhofften Erfolg erzielt, sodass jetzt eine weitere Operation notwendig wurde.