Hamburg . Weitere Unterstützung aus der Wirtschaft für „Feuer und Flamme“-Initiative. Botschafter Alexander Otto plant nächste Kampagne.
Hamburgs Olympia-Botschafter Alexander Otto hat weitere Unterstützung für die „Feuer und Flamme“-Initiative bekommen. Inzwischen seien 50 zumeist Hamburger Firmen dabei, berichtete Otto am Dienstagabend im Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Er rechnet damit, dass für die nächste Informations- und Event-Kampagne der Initiative im Herbst bis zu zwei Millionen Euro Spendengelder bereitstehen werden. „Wir gehen mit Rückenwind in den Volksentscheid“, sagte der Unternehmer. Die Bürger der Hansestadt sollen am 29. November darüber abstimmen, ob sich die Stadt für Deutschland offiziell um Olympische Spiele 2024 bewerben soll.
Für die Hamburger werde es wichtig zu realisieren, dass es um eine Bewerbung Deutschlands geht. „Es ist eine Ehre, dass wir in Hamburg starten können“, ergänzte Otto. „Das müssen wir uns bewusst machen.“ Er verwies darauf, dass es bereits viel Zuspruch von außerhalb gebe: Unter anderen hatten sich die Wirtschaftsministern der Länder und die Unions-Fraktionschefs jüngst für die Bewerbung ausgesprochen.
Bei den Planungen der Olympic City auf der Elbinsel Kleiner Grasbrook hat sich eine bevorzugte Variante herauskristallisiert. Sie sieht ein Olympia-Stadion vor, dessen Dach über Stahlseile von einem Pylon gehalten wird. Die hochaufragende Stütze könnte nach den Spielen als Aussichtsplattform genutzt werden. „Jetzt sieht man deutlich die städtebauliche Chance“, sagte Otto zum Bebauungsplan. (dpa)