Hamburg. Der formstarke Franzose bereitete den HSV-Fans nach dem Spiel gegen Darmstadt 98 Sorgen. Am Montag gab es nun die ersten Erkenntnisse.
Als Stadionsprecher Christian Stübinger am Sonntag über sein Stadionmikrofon „gute Besserung“ an Jean-Luc Dompé ausrichtete, machten sich einige HSV-Fans Sorgen. Der Franzose war in der 90. Minute beim Heimspiel gegen Darmstadt 98 (2:2) ausgewechselt werden. Dompé humpelte vom Platz und hatte offenbar muskuläre Probleme. Hinterher lief er zudem mit einem bandagierten Knöchel in die Kabine.
Am Tag nach dem Spiel gab es aber bereits die erste Entwarnung. Der formstarke Flügelstürmer machte im Stadion Krafttraining, während der Rest der Startelf eine Regenerationseinheit bestritt. Die wichtigste Botschaft: Dompé hat keine ernsthafte Verletzung davongetragen. Sein Einsatz am kommenden Sonnabend im Spiel beim SSV Ulm ist nicht in Gefahr.
Eine wichtige Nachricht für den HSV und Trainer Merlin Polzin, der nur ungern auf den Dribbelkünstler verzichten würde. In den zwei Spielen unter dem aktuellen HSV-Coach sammelte Dompé zwei Tore und zwei Vorlagen. Seine Vorlage auf Ransford Königsdörffer zum 1:0 gegen Darmstadt war erneut das Eintrittsgeld wert. Auch wenn er seine Gala von Karlsruhe nicht wiederholen konnte, war Dompé auch gegen die Hessen ein ständiger Antreiber, der für den HSV in der aktuellen Verfassung unverzichtbar ist.
Im Laufe der Woche wird Dompé nun von den Medizinern ordentlich gepflegt werden, ehe er dann am Freitag mit der Mannschaft nach Ulm reist. Dort wird der 29-Jährige am Sonnabend wieder der Hoffnungsträger des HSV sein.