Stürmer Hinterseer vor Wechsel nach Südkorea? Expertin der Universität Freiburg soll Jatta identifizieren.

Die HSV-News am Sonnabend, den 16. Januar 2021:

  • Wechselt Hinterseer nach Südkorea?
  • Vizepräsident Schäfer äußert sich zum HSV-Machtkampf
  • Bochum und Düsseldorf üben Druck auf den HSV aus.
  • Gyamerah arbeitet am Comeback, Onana trainiert voll mit
  • Expertin der Uni Freiburg soll Jatta identifizieren
  • Kinsombi warnt vor dem VfL Osnabrück

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Wechselt Hinterseer nach Südkorea?

Rein sportlich verläuft die Saison von Lukas Hinterseer extrem überschaubar. Der Stürmer ist nach Torjäger Simon Terodde und Edeljoker Bobby Wood nur noch die Nummer drei im Sturmzentrum. Deshalb strebt der Österreicher, der in dieser Zweitligasaison lediglich 29 Minuten auf dem Platz stand, nun einen Transfer an.

Nach Informationen des Online-Blogs "MoinVolkspark.de" steht der 29-Jährige, dessen Vertrag in Hamburg am 30. Juni ausläuft, unmittelbar vor einem Wechsel zum südkoreanischen Club Ulsan Hyundai FC. Zuletzt soll auch der belgische Erstligist KV Mechelen Interesse gehabt haben. Doch für Hinterseer soll die Offerte sportlich und wirtschaftlich nicht reizvoll genug gewesen sein. Findet er sein fußballerisches Glück nun in Südkorea?

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Vizepräsident Schäfer äußert sich vage zum HSV-Machtkampf

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Moritz Schäfer hatte am Sonnabend Mitteilungsbedürfnis. Der Vizepräsident des HSV e.V. äußerte sich auf seinem Facebookprofil über den Machtkampf beim Traditionsverein, der in der abgelaufenen Woche die Schlagzeilen beherrscht hatte. "Es geht nicht darum Unruhe zu stiften, sondern den HSV für die Zukunft gut aufzustellen. Dazu gehören Veränderungen und das gefällt nicht jedem", schrieb Schäfer, der die mediale Berichterstattung der vergangenen Tage als "fragwürdig" betitelte.

"Es ist Zeit für Veränderung, für Zukunftsorientierung. Und für Haltung, gerade jetzt, da der Fußball immer mehr Menschen zu verlieren droht, wobei doch insbesondere unsere Anhänger dem Verein Relevanz und Daseinsberechtigung verleihen", schrieb Schäfer auf seinem Privataccount:  "Wir wollen wieder Impulsgeber sein. Selbstbestimmt und stark. Diese Ziele sind mein Antrieb und der Grund meines Handelns. Unabhängig und immer im Sinne unserer Mitglieder, im Sinne unseres HSV."

Der Vizepräsident betonte, dass es ihm in erster Linie um den HSV gehen würde, der sich in seinen Augen personell und inhaltlich besser aufstellen muss, um zukunftssicher zu sein. "Dafür haben wir in den vergangenen Monaten an einer verantwortungsbewussten, professionellen Governance-Richtlinie gearbeitet. Das Ziel ist Transparenz, Diversität und Partizipation herzustellen und Menschen für den HSV zu gewinnen, die genau dafür stehen, die ein Team sind und unsere vielfältige Mitgliedschaft repräsentieren.

Was genau Schäfer mit seiner Stellungnahme zum Ausdruck bringen wollte, wurde nicht deutlich. Der Facebook-Post wirkte so, als wollte Schäfer krampfhaft versuchen, das einzufangen, was angesichts der Tragweite des Machtkampfes längst nicht mehr einzufangen ist.

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Bochum und Düsseldorf üben Druck auf den HSV aus

Der VfL Bochum und Fortuna Düsseldorf mischen im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga kräftig mit. Am Samstag setzte sich der VfL mit einem 3:1 (1:1) gegen den 1. FC Nürnberg an die Tabellenspitze. Robert Zulj (31. Minute) und Robert Tesche (73./83.) schossen den Revierclub zum fünften Sieg in Serie. Das Team von Trainer Thomas Reis zog mit nun 32 Punkten aus 16 Spielen damit am Hamburger SV (30) vorbei auf Platz eins. 

Punktgleich mit dem HSV liegt Fortuna Düsseldorf nach dem 3:0 (1:0) bei Erzgebirge Aue nun auf Rang drei. Das Team von Trainer Uwe Rösler holte den sechsten Sieg aus den vergangenen sieben Spielen. David Kownacki (24.), Kenan Karaman (82.) und Thomas Pledl (89.) schossen den Bundesliga-Absteiger zum verdienten Sieg. 

Die beiden West-Clubs setzten mit ihren Siegen die Konkurrenz aus dem Norden unter Druck. Holstein Kiel (29 Punkte) spielt am Sonntag gegen den Karlsruher SC, der HSV am Montag gegen den VfL Osnabrück.

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Gyamerah arbeitet am Comeback, Onana zurück im Teamtraining

Bei schönstem Winterwetter absolvierte der HSV am Sonnabend die vorletzte Einheit vor dem Spiel am Montag gegen den VfL Osnabrück. Rechtsverteidiger Jan Gyamerah fehlte nach seinem Bänderriss im Sprunggelenk weiterhin im Mannschaftstraining.

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Der 25-Jährige trainierte abseits seiner Kollegen eine individuelle Einheit. Wann der Leistungsträger wieder eine Alternative für den Kader ist, steht noch nicht fest.

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Deutlich weiter ist da schon Amadou Onana (19). Der Mittelfeldspieler, der zuletzt von hartnäckigen Adduktorenproblemen geplagt wurde, konnte die gesamte Einheit mitmachen.

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Expertin der Uni Freiburg soll Jatta identifizieren

Die Identitätsposse um Bakery Jatta geht in eine neue Runde. Laut "Bild" soll die Altersbestimmungs-Expertin Prof. Dr. Ursula Wittwer-Backofen von der Universität Freiburg endgültig klären, ob es sich bei dem HSV-Profi wirklich um Jatta und nicht wie seit Monaten gemutmaßt Bakery Daffeh handelt. Die Expertin saß als Gutachterin für forensische Anthropologie bereits in zahlreichen Gerichtsprozessen.

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Wittwer-Backofen soll nun Foto-und Videomaterial auswerten, um zu überprüfen, wer Jatta wirklich ist.  Bereits das Hamburger Landeskriminalamt (LKA) hatte einen Fotovergleich durchgeführt. Einen Beweis einer Täuschung konnte die Behörde aber nicht finden. So hieß es, dass es sich beim Offensivspieler nur mit höchster Wahrscheinlichkeit Bakery Daffeh handeln würde.

Kinsombi erwartet schwieriges Spiel gegen Osnabrück

Wie unangenehm es gegen den VfL Osnabrück werden kann, hat David Kinsombi mit dem HSV in der vergangenen Saison erlebt. Gegen die Niedersachsen gab es eine Niederlage und ein Remis. Deshalb warnt der Mittelfeldspieler davor, den vermeintlichen Underdog zu unterschätzen. "Mit dem VfL Osnabrück erwartet uns ein richtig schwieriger Gegner und ein interessantes Spiel“, warnt Kinsombi, der weiß, dass Spiele gegen den HSV immer besonders sind: "Deshalb werden sie bis in die Haarspitzen motiviert sein. Aber wir haben natürlich schon den Anspruch, dieses Spiel zu gewinnen, auch wenn der VfL seine Sache in dieser Saison sehr, sehr gut macht. Es wird ein Kraftakt werden."