HSV reagiert auf Aufstieg von Vagnoman. Abwehrchef van Drongelen meldet sich fit und scherzt schon wieder.

Die HSV-News am Freitag, den 25. Oktober 2019 (Auf Überschrift klicken, um zum entsprechenden Eintrag zu gelangen):

  • HSV wollte Stuttgarts Förster im Sommer
  • Abschlusstraining vor VfB mit van Drongelen?
  • HSV will mit Josha Vagnoman verlängern
  • St.-Pauli-Namensvetter im Schiedsrichterteam
  • A7 rund um Spiel HSV gegen VfB gesperrt
  • Profi-Trio bei HSV II gegen Altona 93
  • Hrubesch und Wübbenhorst im Sprüche-Finale

#link07HSV wollte Stuttgarts Förster im Sommer

Für drei Millionen Euro wechselte der offensive Mittelfeldspieler Philipp Förster in diesem Sommer vom SV Sandhausen zum VfB Stuttgart. Bei den Schwaben hat sich der 24-Jährige direkt zum Stammspieler und Leistungsträger entwickelt. Dabei hätte Förster vor der Saison auch zum HSV wechseln können. Der im Mai entlassene Sportvorstand Ralf Becker wollte Förster nach Abendblatt-Informationen eigentlich nach Hamburg holen. Nach Beckers Freistellung stand Förster, der schon in der Jugend beim VfB spielte, dann nicht mehr auf der Einkaufsliste des HSV. Heute spielt er mit Stuttgart im Volkspark.

#link02Van Drongelen is(s)t wieder auf dem Dampfer

Zur gleichen Uhrzeit wie der Anstoß für das Zweitligaspiel gegen den VfB Stuttgart (Sonnabend, 13 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) hat der HSV heute sein Abschlusstraining abgehalten.

Mit dabei auch wieder Rick van Drongelen. Der Abwehrchef hatte am Donnerstag im Training gefehlt, da er sich in der Nacht zuvor übergeben musste.

"Er hatte wohl etwas Falsches gegessen", sagte HSV-Trainer Dieter Hecking, der gegen den VfB aber fest mit dem 20-Jährigen plant. Van Drongelen selbst wirkte am Freitagmittag außerordentlich fit, scherzte beim Gang zum Training ausgiebig mit Kollege Jairo.

#link01Kann der HSV Josha Vagnoman halten?

Schon vor seinem nun erfolgten Durchbruch bei den Profis hatte Josha Vagnoman die Scouts großer Vereine auf sich aufmerksam gemacht. Ein Interesse an dem Außenverteidiger wurde im vergangenen Jahr vor allem Arsenal und Newcastle United nachgesagt.

Zwei Aufsteiger: Neben Josha Vagnoman (l.) will der HSV auch mit Talent Jonas David (r., 19) über 2021 hinaus verlängern.
Zwei Aufsteiger: Neben Josha Vagnoman (l.) will der HSV auch mit Talent Jonas David (r., 19) über 2021 hinaus verlängern. © Witters | Unbekannt

Nach Vagnomans persönlichem Aufstieg in die Zweitliga-Stammelf sowie die U21 des DFB muss sich der HSV nun noch intensiver um die weitere Zusammenarbeit mit seinem großen Talent bemühen.

Dabei scheinen die Vorzeichen gut zu stehen, dass Vagnoman seinen momentan bis zum 30. Juni 2021 datierten Vertrag vorzeitig verlängert. Laut "Bild" hat der HSV bereits Gespräche mit dem 18-Jährigen geführt, der sich seinerseits einen Verbleib in Hamburg gut vorstellen könne.

#link03Kurioser Namensvetter im Schiedsrichterteam

Keine Sorge, HSV-Fans: Im Schiedsrichter-Team für das Ligaspiel gegen den VfB mischt nicht etwa ausgerechnet ein ehemaliger schwäbischer Profi des FC St. Pauli mit.

St. Paulis Athletiktrainer Florian Lechner spielte als Profi lediglich gegen den HSV II.
St. Paulis Athletiktrainer Florian Lechner spielte als Profi lediglich gegen den HSV II. © Witters | Unbekannt

Beim Vierten Offiziellen Florian Lechner handelt es sich vielmehr um einen 28 Jahre alten, mecklenburgischen Namensvetter der in Baden-Württemberg geborenen, inzwischen 38 Jahre alten St.-Pauli-Legende – die mittlerweile übrigens als Athletikcoach zum Kiezclub zurückgekehrt ist.

Als Hauptschiedsrichter pfiff Florian Lechner (Poel) bislang lediglich Spiele der U19 und U17 des HSV.
Als Hauptschiedsrichter pfiff Florian Lechner (Poel) bislang lediglich Spiele der U19 und U17 des HSV. © Imago/foto2press | Unbekannt

Am Sonnabend wird Lechner, der Jüngere im Volkspark dem aktuellen Schiedsrichter des Jahres Deniz Aytekin sowie dessen Assistenten Christian Dietz und Eduard Beitinger zur Seite stehen. Im Kölner Videokeller beobachten Sören Storks und Steffen Brütting die Partie.

Bei Aytekin wiederum dürften weder die Anhänger aus Hamburg noch die aus Stuttgart auf den ersten Blick in Jubelstürme ausbrechen: Denn sowohl der HSV (6 Siege, 4 Unentschieden, 11 Niederlagen) als auch der VfB (6S/4U/10N) weisen unter dem Unparteiischen aus Bayern eine nahezu identisch negative Bilanz auf.

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#link04HSV vs. VfB: An Sperrung der A7 denken!

Noch einmal ein Verkehrshinweis für das Spiel am Sonnabend: Da die A7 am Wochenende wegen der Inbetriebnahme der zweiten Röhre des Lärmschutzdeckels in Schnelsen zwischen dem Dreieck Hamburg-Nordwest und Schnelsen-Nord vollgesperrt ist (Start: Freitag um 22 Uhr), müssen Stadionbesucher aus Richtung Norden über die innerstädtische Umleitung und die A23 (Heide-Hamburg) zum Volksparkstadion fahren.

Der überregionale Verkehr zwischen Hannover und Flensburg soll nach Empfehlung der Verkehrsbehörde ab dem Horster Dreieck über die A1 ausweichen. Die Umleitung führt bis zum Kreuz Bargteheide und von dort über die A21 und B205 zur A7 bei Neumünster. Wer aus dem Norden kommt, sollte in Neumünster-Süd von der A7 abfahren.

Gute Nachrichten indes für Fans, die aus dem Süden anreisen. Die Sperrung eines Fahrstreifens ab Heimfeld wird vor dem Spiel zwischen 10 und 13 Uhr extra unterbrochen. In diesem Bereich wird die Autobahn das restliche Wochenende um einen Fahrstreifen verengt, weil der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer dort Bauwerke und Fahrbahnen prüft.

#link05Profi-Trio verstärkt HSV II gegen Altona

Torhüter Julian Pollersbeck, Abwehrspieler Ewerton und Offensivtalent Xavier Amaechi spielen heute (19 Uhr, Hagenbeckstraße) für den HSV II gegen Altona 93. Der zur U 21 versetzte Kyriakos Papadopoulos wird in der Partie der Regionalliga Nord dagegen nicht zum Einsatz kommen.

#link06Holt sich Hrubesch den Fußballspruch des Jahres?

HSV-Legende Horst Hrubesch mit DFB-Torhüterin Carina Schlüter.
HSV-Legende Horst Hrubesch mit DFB-Torhüterin Carina Schlüter. © Witters | Unbekannt

Heute Abend wird es auch für zwei ehemalige HSV-SpielerInnen spannend. Denn Horst Hrubesch (1978 bis 1983 beim HSV) und Imke Wübbenhorst (2005 bis 2011 beim HSV) dürfen in Dortmund auf den Fußballspruch des Jahres hoffen. Beide hatten es mit Bonmots rund um den Frauenfußball in die Endauswahl der Deutschen Akademie für Fußballkultur geschafft.

"Alle fragen immer, was der Unterschied zwischen den Mädels und den Jungs ist: Es gibt keinen", hatte Hrubesch in seiner Funktion als Interimstrainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gesagt.

Schlagfertig: Imke Wübbenhorst, hier im Trikot des HSV (2009).
Schlagfertig: Imke Wübbenhorst, hier im Trikot des HSV (2009). © Witters | Unbekannt

Wübbenhorst wiederum ließ mit folgendem Zitat aufhorchen: "Ich bin Profi. Ich stelle nach Schwanzlänge auf." Das war die Antwort der ersten Trainerin einer Oberligamannschaft der Männer (BV Cloppenburg) auf die Frage, ob sie eine Sirene auf dem Kopf tragen werde, damit ihre Spieler schnell noch eine Hose anziehen könnten, bevor sie in die Kabine komme.

Durchsetzen müssen sich Hrubesch und Wübbenhorst gegen Leon Goretzka und Jan Löhmannsröben. Hier die ursprünglich elf nominierten Fußballsprüche: