Nürnberg. Leibold droht nach einer Knieverletzung eine lange Pause. David stieg beim Kopfballtor gefühlte sechs Meter hoch.

Heuer Fernandes: Wurde lange Zeit kaum geprüft und hatte beim Treffer zum 1:1 dann keine Chance. Später mit einigen starken Paraden.

Heyer: Hat sich auf eher mittelmäßigem Niveau auf der Position des Rechtsverteidigers festgespielt. Gefiel sehr viel besser zu Saisonbeginn im Mittelfeld.

Schonlau: Ging auch an diesem schwierigen Abend voran, verlor nur beim Gegentor zum 1:1 die Übersicht.

David: Stieg bei seinem Kopfballtreffer zum 1:0 gefühlte sechs Meter hoch. Nervenstark beim letzten Elfmeter.

Leibold (bis 22.): Unterirdisch, dass die Nürnberger Fans den früheren „Clubberer“ sogar noch auspfiffen, als er mit einer Trage vom Spielfeld in die Kabine gebracht werden musste. Die Knieverletzung sah übel aus. Man kann dem Linksverteidiger nur gute und schnelle Besserung wünschen.

HSV in der Einzelkritik: Doyle höflich, Reis giftig

Mulheim (ab 22.): Wird wohl noch lange an den schlimmen Zusammenprall mit Krauß denken. Die einzige gute Nachricht für ihn: Der Nürnberger war nach minutenlanger Behandlung wieder bei Bewusstsein. Muheim konnte mit Brummschädel sogar weiterspielen, leistete sich aber einige Patzer.

Meffert: Ordentlicher Organisator.

Auch interessant

Auch interessant

Doyle (bis 79.): Als höflicher Engländer nahm sich der Teenager die mahnenden Worte seines Trainers zu Herzen und spielte auch gegen den Ball sehr gefällig.

Alidou (ab 79.): Traute sich was, nicht alles gelang. Pech, dass Dankert auf Schwalbe, nicht auf Elfmeter entschied.

Reis (bis 101.): Anders als Doyle wenig höflich. Hinten giftig, vorne griffig.

Kinsombi (ab 101.): Kaum neue Impulse.

HSV gegen Nürnberg: Kittel, der Unermüdliche, Jatta mit Abschlussschwäche

Kittel: Bereite Davids Tor per Eckball vor, unermüdlicher, kampfstarker Initiator der meisten HSV-Angriffe.

Glatzel (bis 79.): Nur dabei statt mittendrin. Konnte sich kaum in Szene setzen.

Jatta (ab 79.): Hatte die Räume, brachte seine Aktionen aber nicht zu Ende.

Kaufmann (bis 60.): Konnte seine Startelfnominierung nicht nutzen, strahlte kaum Torgefahr aus. Immerhin: An Einsatz mangelte es dem Dänen nicht.

Wintzheimer (ab 60.): Wenig Akzente.