Hamburg. Warum das HSV-Spiel gegen Karlsruhe so spät abgesagt und nun gleich drei Partien neu angesetzt wurden.

Am heutigen Donnerstag ging es Schlag auf Schlag für den HSV: Zunächst sagte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) am Morgen das ursprünglich für den 20. April geplante HSV-Spiel gegen den Karlsruher SC ab, um dieses nur wenige Stunden später um neun Tage nach hinten auf den 29. April zu terminieren.

Doch damit nicht genug, denn auch das für diesen Freitag geplante und vor einer Woche bereits abgesagte Auswärtsspiel beim SV Sandhausen wurde im selben Atemzug auf den kommenden Donnerstag, den 22. April neu angesetzt. Dies hat zur Folge, dass auch das darauffolgende Ligaspiel bei Jahn Regensburg um einen Tag auf Sonntag, den 25. April verschoben wird. Durch diese Maßnahme hat der HSV 24 Stunden mehr Regenerationszeit nach dem Sandhausen-Spiel. Somit resultierten aus zwei Corona-bedingten Absagen gleich drei neue Spieltermine für den HSV in der 2. Bundesliga.

Für die Hamburger haben die Neuansetzungen außerdem zur Folge, dass sie nicht zwei Wochen bis zum Regensburg-Spiel zusehen müssen, wie die Konkurrenz um den Aufstieg nach Punkten vorlegen kann. Stattdessen ist der Club nun ebenfalls in der englischen Woche im Einsatz.

Das sind die neuen HSV-Termine:

  • Do., 22. April, 20.30 Uhr: Sandhausen – HSV (29. Spieltag)
  • So., 25. April, 13.30 Uhr: Regensburg – HSV (31. Spieltag)
  • Do., 29. April, 18.30 Uhr: HSV – Karlsruhe (30. Spieltag)

Warum HSV-Spiel gegen KSC so spät abgesagt wurde

Nach mehreren Corona-Fällen (infiziert ist unter anderem HSV-Leihgabe Xavier Amaechi) befindet sich die gesamte Mannschaft von HSV-Gegner KSC in einer 14-tägigen Quarantäne und wird diese nach Anweisung des zuständigen Gesundheitsamts erst am 20. April wieder verlassen. Die Absage der Partie im Volksparkstadion war deshalb bereits mit Bekanntgabe der Karlsruher Teamquarantäne vor einer Woche erwartet worden.

Doch die DFL wartete mit dem offiziellen Vollzug erst einmal ab – in der Hoffnung, das Gesundheitsamt könnte die Dauer der Quarantäne nachträglich verkürzen. Dies wäre die einzige Möglichkeit gewesen, den KSC am 20. April für spielfähig zu erklären. Ein Szenario, das nun sicher ausgeschlossen werden kann.

Dennoch bleiben dem KSC nur drei Tage nach Ende der Quarantäne, um sich auf das neu angesetzte Spiel gegen die Würzburger Kickers (23. April) vorzubereiten.

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