Hamburg. Instagram-Wirbel um Mittelfeldspieler David Kinsombi. Neue alte HSV-Gesichter zum Trainingsauftakt – ein Spieler bleibt freigestellt.

Am Mittwoch ging es wieder los. 23 Tage nach dem letzten Saisonspiel gegen Eintracht Braunschweig startete der HSV mit seinem neuen Trainer Tim Walter in die Vorbereitung auf die neue Saison. Im Athleticum des UKE absolvierten die Spieler den ganzen Tag über in Zweiergruppen ihre medizinischen Leistungstests. Mit dabei war auch David Kinsombi.

Der Mittelfeldspieler ist nach den Abgängen von Aaron Hunt, Gideon Jung und Rick van Drongelen nun schon einer der dienstältesten Spieler beim HSV, obwohl er erst seit zwei Jahren im Volkspark unter Vertrag steht. Zuletzt hatte es allerdings Spekulationen gegeben, dass der 25-Jährige die Hamburger verlassen könnte.

Das neue Trainerteam um die Assistenten Filip Tapalovic (l.) und Merlin Polzin (2.v.l.), Cheftrainer Tim Walter (3.v.r.), Co-Trainer Julian Hübner (2.v.r.) und Torwarttrainer-Trainer Sven Höh (r.) besah sich am Mittwoch gemeinsam mit Sportvorstand Jonas Boldt (r.v.l.) den HSV-Campus.
Das neue Trainerteam um die Assistenten Filip Tapalovic (l.) und Merlin Polzin (2.v.l.), Cheftrainer Tim Walter (3.v.r.), Co-Trainer Julian Hübner (2.v.r.) und Torwarttrainer-Trainer Sven Höh (r.) besah sich am Mittwoch gemeinsam mit Sportvorstand Jonas Boldt (r.v.l.) den HSV-Campus. © Witters | Unbekannt

HSV-Abschied? Das sagt David Kinsombi

Am Mittwoch sorgte nun ein Beitrag in den sozialen Medien für Wirbel. So hatte ein Instagram-User offenbar herausgefunden, dass Kinsombi der Instagram-Seite des HSV nicht mehr folgen würde. Einige Fanseiten interpretierten diesen Vorgang als bevorstehenden Wechsel.

Das Abendblatt fragte in Kinsombis Umfeld nach. Demnach habe der HSV-Profi lachen müssen, als er mit der vermeintlichen Profiländerung konfrontiert wurde. Hintergrund: Kinsombi habe der HSV-Seite noch nie gefolgt. Er sei zudem auf Instagram nicht sonderlich aktiv. Sein letzter Eintrag liegt bereits ein Jahr zurück.

Kinsombis nächster HSV-Anlauf unter Walter

Darüber hinaus habe Kinsombi auch keinerlei Wechselabsichten. Das soll er den HSV-Verantwortlichen auch signalisiert haben. Kinsombi will sich unter dem neuen Trainer Walter, der auch sein alter war, durchsetzen.

Bevor er im Sommer 2019 für drei Millionen Euro zum HSV gewechselt war, hatte er unter Walter bei Holstein Kiel als Kapitän seine beste Halbserie der Karriere gespielt, ehe er sich in der Wintervorbereitung das Wadenbein brach.

Nun erhofft sich Kinsombi unter Walter eine neue Chance. „Ich weiß, welche Knöpfe ich bei David drücken muss“, sagte Walter bei seiner Vorstellung bezüglich der Zusammenarbeit mit seinem ehemaligen Spieler. Kinsombi steht beim HSV noch bis 2023 unter Vertrag.

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HSV vor dritten Leihdeal mit Opoku?

Ebenfalls dabei waren am Mittwoch die Neuzugänge Sebastian Schonlau, Jonas Meffert und Miro Muheim. Zudem sind Xavier Amaechi und Aaron Opoku nach ihren Leihen zurück in Hamburg.

Bei Letztgenanntem könnte sich allerdings ein erneutes Leihgeschäft abzeichnen. Wie der „Kicker“ berichtet, soll Zweitliga-Konkurrent Hansa Rostock an Opoku interessiert sein.

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Für den Aufsteiger war der inzwischen 22 Jahre alte Flügelspieler bereits vorvergangene Saison in der Dritten Liga aktiv, ehe er an Jahn Regensburg verliehen wurde. Beim HSV besitzt Opoku noch einen Vertrag bis 2024, doch dem Vernehmen nach könnte er ein weiteres Mal abgegeben werden.

Zu Beginn der vergangenen Saison trug Aaron Opoku (r., mit David Kinsombi) noch das HSV-Trikot, ehe er nach Regensburg abgegeben wurde.
Zu Beginn der vergangenen Saison trug Aaron Opoku (r., mit David Kinsombi) noch das HSV-Trikot, ehe er nach Regensburg abgegeben wurde. © Witters | Unbekannt

HSV stellt David Bates weiter frei

Derweil ist David Bates vom HSV zur Vereinssuche weiter vom Trainingsbetrieb freigestellt. Der schottische Innenverteidiger war zuletzt an Cercle Brügge verliehen.

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Am Freitag um 13 Uhr trainiert der HSV unter Ausschluss von Zuschauern das erste Mal auf dem Platz. Mit dabei sind dann auch Maximilian Rohr und Anssi Suhonen, die zuletzt bei der U21 trainierten.

Fit machen für die Saison: HSV-Kapitän Tim Leibold mit Reha-Trainer Sebastian Capel am Mittwoch im Athleticum des UKE.
Fit machen für die Saison: HSV-Kapitän Tim Leibold mit Reha-Trainer Sebastian Capel am Mittwoch im Athleticum des UKE. © Witters | Unbekannt