Heidenheim/Hamburg. Schlimmer Vorfall nach dem Schlusspfiff in Heidenheim. Ein HSV-Arzt leistet Erste Hilfe beim Anhänger der Hamburger.

Es waren dramatische Szenen, die sich am Sonnabend nach dem Schlusspfiff in Heidenheim (0:0) abgespielt haben. Als die Mannschaft des HSV zum eigenen Fanblock ging, um sich für die über 90 Minuten bedingungslos andauernde Unterstützung zu bedanken, stürzte ein Fan mehrere Meter vom Zaun in die Tiefe und verlor kurzzeitig das Bewusstsein.

HSV-Arzt hilft Fan nach Sturz in Heidenheim

Schnell eilte einer der Mannschaftsärzte des HSV herbei, um Erste Hilfe zu leisten. Der Mann mittleren Alters wurde in eine stabile Seitenlage gebracht und kam so wieder zu Bewusstsein. Daraufhin übernahmen die lokalen Sanitäter die weitere Erstversorgung im Stadion des 1. FC Heidenheim. Auch einige Spieler bekamen den Vorfall mit.

Im Anschluss wurde der HSV-Fan in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Sein Zustand ist inzwischen stabil, teilte der Club auf Nachfrage mit. Neben einer gebrochenen Nase hat der Anhänger vor allem am ganzen Körper Schmerzen von seinem Sturz.

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Vom Zaun gestürzter HSV-Fan beschäftigt das Netz

Der Vorfall löste einige Reaktionen in den sozialen Netzwerken aus. Mehrere Augenzeugen hatten von dem Sturz berichtet. Daraufhin solidarisierten sich Anhänger beider Clubs mit dem Verunglückten und sendeten digitale Genesungswünsche. Es kursierte zudem das Gerücht, der Fan sei wiederbelebt worden. Das bestätigte der HSV auf Nachfrage allerdings nicht.

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Im November 2018 war schon einmal ein HSV-Fan beim Auswärtsspiel in Aue vom Zaun gestürzt. Der Mann kletterte kurz vor Spielende aus noch ungeklärter Ursache auf die Brüstung, von der er das Gleichgewicht verlor. Bei seinem rund fünf Meter tiefen Sturz prallte er mit dem Hinterkopf auf dem Beton auf und verletzte sich schwer. 

Die Bilder zum HSV-Remis in Heidenheim:

Die Bilder zum Remis des HSV beim 1. FC Heidenheim

Das hätte die Führung sein müssen. Manuel Wintzheimer schoss freistehend am Tor vorbei.
Das hätte die Führung sein müssen. Manuel Wintzheimer schoss freistehend am Tor vorbei. © Witters | Unbekannt
Sebastian Schonlau (r.) und die HSV-Abwehr hatten immer wieder Probleme, Souveränität auszustrahlen.
Sebastian Schonlau (r.) und die HSV-Abwehr hatten immer wieder Probleme, Souveränität auszustrahlen. © Witters | Unbekannt
HSV-Torjäger Robert Glatzel (M.) war bemüht, wurde aber kaum von seinen Mitspielern gesucht.
HSV-Torjäger Robert Glatzel (M.) war bemüht, wurde aber kaum von seinen Mitspielern gesucht. © witters | Unbekannt
HSV-Trainer Tim Walter konnte mit der Offensivleistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein.
HSV-Trainer Tim Walter konnte mit der Offensivleistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein. © Witters | Unbekannt
Bakery Jatta war in der ersten Halbzeit kein Faktor. Der Gambier war viel unterwegs, aber zielbringenden Aktionen gab es kaum.
Bakery Jatta war in der ersten Halbzeit kein Faktor. Der Gambier war viel unterwegs, aber zielbringenden Aktionen gab es kaum. © Witters | Unbekannt
1000 mitgereiste HSV-Fans sorgten in Heidenheim für gute Stimmung auf den Rängen.
1000 mitgereiste HSV-Fans sorgten in Heidenheim für gute Stimmung auf den Rängen. © Witters | Unbekannt
Moritz Heyer rückte gegen Heidenheim von der Rechtsverteidiger-Position ins Mittelfeld
Moritz Heyer rückte gegen Heidenheim von der Rechtsverteidiger-Position ins Mittelfeld © Witters | Unbekannt
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