Hamburg. Im letzten Heimspiel der Zweitligasaison gelingt der höchste Saisonsieg. Für Gegner Großwallstadt gibt es keine Hoffnung mehr.

Einst haben sich der HSV Hamburg und der TV Großwallstadt in der Handball-Bundesliga große Duelle geliefert. Zumindest die Stimmung, die die 3263 Zuschauer am Sonnabend in der Sporthalle Hamburg verbreiteten, war allemal erstklassig. Dafür gesorgt hatte allerdings nur der HSVH: Mit 38:27 (15:13) feierte die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen im letzten Heimspiel den höchsten Sieg einer insgesamt gelungenen ersten Zweitligasaison.

Mann des Spiels war Rechtsaußen Kevin Herbst, der allein elf Tore warf. Nach Abpfiff standen dann die scheidenden Torhüter Justin Rundt und Lukas Baatz sowie Rechtsaußen Christopher Rix im Mittelpunkt, sie wurden mit großem Applaus verabschiedet. Anschließend wurde auf der Fanparty weitergefeiert.

Gummersbach-Lizenz besiegelt Großwallstadts Abstieg

Im letzten Saisonspiel kommt es für den HSV Hamburg am kommenden Sonnabend (18 Uhr) bei Tusem Essen zu einem weiteren Traditionsduell. Das mit dem TV Großwallstadt wird es in der kommenden Saison nicht geben. Nachdem die Lizenzierungskommission dem einstigen Erzrivalen VfL Gummersbach für den Fall des Abstiegs eine Spielgenehmigung für die 2. Bundesliga erteilt hatte, war schon vor dem Anpfiff die letzte vage Hoffnung auf den Klassenerhalt geschwunden.