Hamburg. Weltmeister blickt auf seinen unfreiwilligen Abschied vom HSV zurück. In die Hansestadt will der 36-Jährige unbedingt zurückkehren.
Der frühere Handball-Nationalspieler Pascal Hens blickt enttäuscht auf das Ende seiner Zeit beim HSV Hamburg zurück. Der inzwischen für HBW Balingen-Weilstetten in der Bundesliga aktive Weltmeister von 2007 betonte erneut, dass er trotz des Zwangsabstiegs 2016 gern geblieben wäre.
„Ich wäre damals bereit gewesen, in der 3. Liga für den HSV zu spielen und hätte auch gerne geholfen beim Wiederanfang, egal in welcher Art. Mir wurde aber leider mitgeteilt, dass die Planungen anders sind und der HSV nicht mehr mit den älteren Spielern wie Johannes Bitter oder mir weitermacht, sondern den Weg mit jungen Spielern gehen will“, erklärte Hens bei sport.de. Ähnlich hatte sich Hens zuletzt im September vergangenen Jahres bereits bei einem Auftritt in der SWR-Sendung "Sport im Dritten" geäußert.
"Meine Hilfe wurde nicht gebraucht"
Der Rückraumspieler war 2011 deutscher Meister und 2013 Champions-League-Sieger mit den Hanseaten geworden, die im Januar des Vorjahres Insolvenz anmelden und sich vom Spielbetrieb in der 1. Liga zurückziehen mussten. Derzeit spielt der HSV in der 3. Liga Nord. „Für mich war das ein sehr trauriges Ende, mit dem ich in dieser Form nach 13 Jahren im Verein auch nicht gerechnet hatte. Ich wollte helfen, aber meine Hilfe wurde nicht gebraucht. Da war ich schon sehr enttäuscht von einigen Leuten“, gab der mittlerweile 36-Jährige zu.
Hens will zurück zur Familie
Dennoch zieht es ihn in den Norden zurück. „Im Moment sieht es so aus, dass ich nach dieser Saison nach Hamburg zurückgehe. Nach den ganzen Verletzungen in der Hinrunde bin ich mit dem bisherigen Jahr in Balingen selbst noch nicht so zufrieden. Ich hoffe einfach, gesund zu bleiben, das Jahr gut zu Ende zu spielen und mit Balingen die Ziele zu erreichen. Dann freue ich mich auch, wenn ich in Hamburg wieder zur Familie kann“, meinte „Pommes“ Hens weiter.