Die Handballer vom HSV Hamburg haben gegen TBV Lemgo mit einem 26:45 ihre höchste Niederlage in der Vereinsgeschichte hinnehmen müssen.

Die Bundesliga-Handballer des HSV Hamburg haben die höchste Niederlage in der Vereinsgeschichte hinnehmen müssen. Durch das 26:45 (14:22) am Sonntag beim TBV Lemgo fielen die Hanseaten wieder auf den zehnten Tabellenplatz zurück. Es war bereits die dritte Pleite in Serie. Die gastgebenden Lemgoer dagegen machten einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt, besiegelten aber mit dem Sieg den Abstieg von Neuling HC Erlangen. Beste Werfer waren der Hamburger Adrian Pfahl (7) sowie Rolf Hermann (8) für den TBV.

Der HSV hatte die Reise zu seinem vorletzten Saisonspiel stark ersatzgeschwächt antreten müssen. Gleich acht Spieler fehlten Trainer Jens Häusler, der mit Schlussmann Lennard Danielsen sowie den Rückraumspielern Tim Stefan und Felix Mehrkens auf drei Akteure aus der U23 zurückgriff.

Die personell gebeutelten Norddeutschen hatten dem Angriffswirbel des deutschen Meisters von 1997 und 2003, der bereits das Hinspiel in Hamburg mit 32:28 für sich entschieden hatte, kaum etwas entgegenzusetzen. Schon beim 19:10 (25.) war eine Vorentscheidung gefallen. In der Schlussphase der einseitigen Partie fiel der HSV förmlich auseinander, leistete kaum noch Gegenwehr. Am Freitag erwarten die Hamburger den VfL Gummersbach zum Saisonfinale in der heimischen o2-World.

TBV Lemgo - HSV Hamburg 45:26 (22:14)

Tore:

Lemgo: Hermann (8), Bechtloff (7), Hornke (7/5), Suton (5), Zieker (5), Herth (4), Lemke (3), Schneider (2), Haenen (2), Höning (2)

Hamburg: Pfahl (7), Schmidt (4/2), Herbst (4), Feld (4), Hanisch (3), Mehrkens (2), Simicu (1), Hansen (1)

Zuschauer: 4866.