Gegen den französischen Meister Montpellier HB kamen die Hanseaten zu einem 30:26-Auswärtssieg. Bitter rettete mit starken Paraden.

Montpellier. Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat die erste Auswärtshürde in der Champions League gemeistert. Die Norddeutschen gewannen am Sonntag dank einer starken zweiten Halbzeit 30:26 (12:15) beim französischen Titelträger Montpellier HB. „Wir sind der Meinung, dass wir ins Final Four gehören“, sagte HSV-Coach Martin Schwalb. „Das ist unser großes Ziel, in Köln dabei zu sein und dann den Titel zu gewinnen.“

Vor 8.500 Zuschauern in der neu erbauten l’Arena Montpellier machten die Hanseaten den ersten Schritt dazu. Bis zur 18. Minute musste sich der DHB-Pokalsieger aber für die erste 8:7-Führung gedulden. Nach der Roten Karte gegen Linksaußen Torsten Jansen (24. Minute) verlor der HSV kurzzeitig die Orientierung und kassierte drei Treffer in Serie (10:14/27.).

Im zweiten Durchgang drehte der deutsche Vizemeister die Partie (18:16/41.), Schlussmann Johannes Bitter parierte zwei Siebenmeter und glänzte mit weiteren Paraden. Der frühere Kieler und Ex- Welthandballer Nikola Karabatic kam bei den Franzosen in der zweiten Halbzeit zu nur einem Treffer. Im weiteren Spiel der Gruppe B triumphierte der dänische Vertreter KIF Kolding 38:30 (15:15) beim schwedischen Meister IK Sävehof. Außerdem sind in der Gruppe der slowakische Qualifikant Tatran Presov sowie Hamburgs nächster Kontrahent MKB Veszprém aus Ungarn (2. Oktober/17.25 Uhr).

Montpellier HB - HSV Hamburg 26:30 (15:12)

Tore: Karabatic (6), Guigou (4/3), Bojinovic (4/2), Juricek (4), Kavticnik (4), Tej (2), Accambray (1), Obradovic (1) für Montpellier - Duvnak (6), Lackovic (5), Lindberg (4/2), Kraus (4), Vori (4), Bertrand Gille (2), Guillaume (2), Jansen (1), Lijewski (1), Hens (1) für Hamburg.