Am Mittwoch müssen die Hamburger in der zweiten Runde des DHB-Pokals als haushoher Favorit beim Oranienburger HC antreten.

Hamburg. Titel wollen verteidigt werden - das gilt auch für den HSV Handball . Er greift als DHB-Pokal-Sieger am Mittwoch um 19.30 Uhr beim Oranienburger HC in den Wettbewerb ein. Exakt vor einem Monat erreichte der OHC durch ein 40:39 nach Verlängerung gegen die zweite Vertretung von GWD Minden die zweite Runde. Inzwischen haben die Havelstädter – Oranienburg ist Kreisstadt des Landkreises Oberhavel, der nördlich an Berlin angrenzt – auch einen erfolgreichen Einstand in der Dritten Liga gefeiert. Nachdem sich der OHC in der abgelaufenen Spielzeit durch einen zehnten Platz in der Nordost-Liga den Startplatz im neu geschaffenen Unterbau der Bundesligen gesichert hatte, gelang auch die Premiere in der neuen Klasse. Gegen den Lokalrivalen BFC Preussen Berlin stand am Ende ein deutlicher 39:25-Heimsieg.

Das erste Auswärtsspiel hingegen verlor Oranienburg am Wochenende mit 29:32 beim SC Beckdorf. „Wir sind eine sehr gefestigte Mannschaft. Dazu zähle ich nicht nur die Spieler, sondern auch das Umfeld, den Manager und uns als Trainer. Es hat sich gezeigt, dass wir auch Ausfälle kompensieren können“, charakterisiert Trainer Peter Frank sein Team.

FÜCHSE BERLIN LANDEN ÜBERRASCHUNGSCOUP

Der 69-Jährige trat früher mit den Reinickendorfer Füchsen in der Bundesliga an, spielte Europapokal und feierte auch in den unteren Ligen mit verschiedenen Vereinen zahlreiche Erfolge. Seit Saisonbeginn zeichnet Frank für den OHC verantwortlich. Für das Pokalspiel gegen den HSV kann sich der Trainer mit seinem Team auf eine ausverkaufte Halle freuen: Die heimische MBS Arena ist seit Wochen mit 1.000 Fans ausgebucht.