Hamburg. Vom Kooperationspartner SC Rist Wedel erweitern sechs Spieler das Aufgebot der Towers. Leif Möller hingegen legt Fokus aufs Profiteam.
Knapp 30 Kilometer trennen Wedel und Wilhelmsburg, eine knappe Stunde ist man mit dem Auto unterwegs, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dauert es etwas länger. Sechs Spieler des SC Rist Wedel werden die Fahrt in der kommenden Saison öfter auf sich nehmen. Das Sextett wird den Profi-Kader der Veolia Towers Hamburg bei Spielen und im Training ergänzen.
Neuzugang Jared Grey sowie Al-Fayed Alegbe und Camron Reece sind als Ergänzungsspieler für die Basketball-Bundesliga und den EuroCup eingeplant. Junioren-Nationalspieler Grey wechselte erst diesen Sommer ins Ausbildungsprogramm der Hamburger und wird die komplette Vorbereitung bei den Profis absolvieren.
Hamburg Towers: Jared Grey auf den Spuren seines Vaters
Dem 19 Jahre alten Forward trauen die Verantwortlichen auch in Wedel in der drittklassigen ProB eine größere Rolle zu. Dort spielte bereits sein Vater zwischen 1994 und 1997 an der Seite von Marvin Willoughby, dem heutigen Sportchef der Hamburger. Das vielversprechende Talent soll sich aber auch auf der Bundesliga-Bühne beweisen dürfen.
Reece und Alegbe standen bereits in der vergangenen Saison im erweiterten Kader der Profis und sammelten Erfahrung in der Bundesliga und im EuroCup. Beide gehören zu den Eckpfeilern der von Hamed Attarbashi trainierten Wedeler. Sie sind erneut für beide Wettbewerbe gemeldet, wenngleich das Einsatzkontingent des US-Amerikaners Reece wegen der Regularien in der deutschen Beletage auf fünf Spiele beschränkt ist.
Junge Talente im Training - Möller bleibt bei den Profis
Darüber hinaus erhalten mit Darren Egbe und Mika Tangermann zwei weitere Talente eine Spiellizenz bei den Veolia Towers Hamburg. Während der 17-jährige Egbe und der 18-jährige Tangermann bei den Profis zunächst als Trainingsspieler eingeplant sind, zählen sie im Team von Attarbashi zur Stammrotation. Auch Nelson Martin bleibt den Wedelern erhalten und wird ebenfalls erste Erfahrungen im Profitraining sammeln können.
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Für Leif Möller hingegen ist die Zeit des Pendelns vorbei. Zwar könnte der 21-Jährige noch eine weitere Saison als Doppellizenzspieler absolvieren, doch ab sofort soll sich der Fokus des in Wedel geborenen Guards auf den Einsatz bei Hamburgs Profibasketballern richten.