Hamburg. Hamburger Basketballer müssen am Sonnabend gegen Champions-League-Sieger Bonn die stärkste Offensive der Bundesliga stoppen.

An diesem Sonnabend (18.30 Uhr/Dyn) gastiert mit den Telekom Baskets Bonn nicht nur der amtierende Champions-League-Sieger und deutsche Vizemeister bei den Veolia Towers Hamburg in der Wilhelmsburger edel-optics.de Arena, die Bonner sind in dieser Saison zugleich das offensivstärkste Team der Basketball-Bundesliga (BBL). Sechsmal warfen sie mehr als 100 Punkte, so auch im Hinspiel beim 108:94. Heruntergebrochen auf 100 Angriffe erzielen sie 124,6 Punkte – Ligabestwert. Die Towers kommen auf 115,9 Zähler.

Hamburg Towers: Wohlfarth-Bottermann trainierte am Freitag wieder mit

Mit durchschnittlich 13,3 Offensivrebounds (Towers: 11,0), Platz zwei in der BBL hinter Heidelberg (13,5), sind die Bonner auch unter dem gegnerischen Korb unangenehm oft für den Gegner präsent. Gut, dass Towers-Center Jonas Wohlfarth-Bottermann wahrscheinlich ins Team zurückkehrt. Am Dienstag war der 33-Jährige vor dem EuroCup-Spiel im litauischen Vilnius (84:94) kurzfristig wegen muskulärer Probleme ausgefallen.

Freitagvormittag nahm „WoBo“ erstmals wieder am Mannschaftstraining teil. Ohne den ehemaligen deutschen Nationalspieler als Entlastung an seiner Seite war sein Kollege Aleksander Dziewa (26) zuletzt wiederholt in Foulprobleme geraten, musste mehrmals vorzeitig vom Feld.

Hamburg Towers: Spiel gegen Bonn war am Freitagabend noch nicht ausverkauft

„Die Bonner haben die beste Offensive der Liga, was das Scoring, aber auch den Rebound betrifft. Wir müssen ihre Physis annehmen und uns als Kollektiv um den Defensivrebound kümmern müssen. Dafür müssen wir in erster Linie die richtige Position einnehmen“, sagte Towers-Cheftrainer Benka Barloschky (36).

Für die Partie gibt es noch wenige Karten. Die Abendkasse öffnet um 17.30 Uhr und bietet auch Tickets für das Spiel gegen Bayern München am 24. März in der Barclays Arena an. Mehr als 7500 sind für diese Begegnung bereits verkauft.