Hamburg. Die Basketballer aus Wilhelmsburger triumphieren im EuroCup auf dramatische Art und Weise bei den favorisierten London Lions.

Dass vom Hauptsponsor des EuroCups regelmäßig an den Banden der Slogan „Leave your mark“ (Hinterlasse deine Spuren) eingeblendet wurde, schien Mark Hughes als persönliche Ansprache verstanden zu haben. 1,6 Sekunden waren noch zu spielen, da hatte der Guard der Veolia Towers Hamburg sein Mahl im Korb der London Lions hinterlassen. Und da der favorisierte britische Meister keinen finalen Angriff mehr zustande brachte, sicherte der spektakuläre Korbleger des US-Amerikaners den Wilhelmsburgern einen überraschenden 83:81 (24:14, 24:26, 19:25, 16:16)-Sieg.

„Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft. Wie sie gekämpft hat, war unglaublich“, sagte Cheftrainer Benka Barloschky, dessen Team einen optimalen Start in die Partie hinlegte und seiner Forderung, „einen exzellenten Gegner defensiv zu stoppen“, vor allem durch starkes Rebounding nachkam.

Basketball: Veolia Towers Hamburg gewinnen in London

Neben Hughes waren es besonders Spielmacher Aljami Durham und Center Aleksander Dziewa, die auch dann noch Gegenwehr leisteten, als die Löwen im Schlussviertel nach zwischenzeitlichem 16-Punkte-Rückstand (16:32/13.) wieder in Führung gingen (70:69/32.). Auch Forward Will Christmas, der sich beim Gespräch mit dem Abendblatt am Montag noch ein Schokoladenmuffin nebst großem Kakao gegönnt hatte, bewies, dass er nicht nur Hunger auf Süßes, sondern auch auf Siege hat.

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„Respekt an meine Mitspieler, sie haben es einfach für mich gemacht“, sagte Durham, der sieben Vorlagen verteilte, und nachschob: „Heute haben wir gesehen, wie gut wir sein können.“